Montag, 7. Februar 2022

Volkswirtschat --total 68

 

Repetitionsfragen

1.

A] Erklären Sie mit eigenen Worten, was Wirtschaften bedeutet. In Ihrer Antwort sollten die Begriffe Lebensunterhalt, Ressourcen, Konsumwünsche, knapp, unabsehbar und Bedürfnisse vorkommen.

B] Was sind Konsumgüter?

C] Was sind Kapitalgüter?

2.

A] Der Psychologe Maslow hat die menschlichen Bedürfnisse in fünf Kategorien eingeteilt. Welche sind es?

B] Welche Bedürfnisse werden in den folgenden drei Fällen befriedigt?

• Besuch einer Theatervorstellung

• Essen in einem Restaurant Körperliche Bedürfnisse

• Besuch bei Freunden Zugehörigkeit.

C] Bei welcher dieser Tätigkeiten erfolgt die Bedürfnisbefriedigung mit Konsumgütern?

 

5

B] Welche der folgenden vier Aussagen zum Begriff Marktgleichgewicht sind richtig, welche falsch?

Kreuzen Sie an.

Im Marktgleichgewicht sind die Konsumwünsche aller Nachfrager nach einem Gut befriedigt.

Das Marktgleichgewicht liegt bei demjenigen Preis, bei dem die angebotene und die nachgefragte Menge eines Gutes übereinstimmen.

Ist ein Markt im Gleichgewicht, gibt es weder einen Nachfrageüberschuss noch einen Angebotsüberschuss.

Ein einmal erreichtes Marktgleichgewicht bleibt für immer erhalten.

C] Begründen Sie auf einem Blatt Papier, weshalb Sie die Aussagen für richtig oder falsch befunden haben. Zwei bis vier Stichworte pro Aussage genügen. Wenn Sie für zwei der vier Aussagen stichhaltige Begründungen angeben, haben Sie das Grundsätzliche verstanden. Bei drei Begründungen sind Sie gut.

 

6.

A] Bei Preissteigerungen von Butter reagieren die Nachfrager preiselastisch, bei Preissteigerungen von Brot preisunelastisch. Mit welchem Schlüsselwort würden Sie begründen, dass die Nachfrager bei zwei Gütern des täglichen Bedarfs so unterschiedlich reagieren?

B] Bei der Preiselastizität des Angebots spielt die Zeit eine grosse Rolle. Weshalb ist das so? (Tipp: Überlegen Sie sich, was der Hersteller von Kaugummi und der Produzent von Kirschen tut, wenn die Nachfrage nach Kaugummi und Kirschen im Herbst plötzlich stark zunimmt.)

7.

A] Unterstreichen Sie das jeweils richtige Wort:

Im Marktdiagramm ist auf der (waagrechten/senkrechten) Achse der Preis eines Gutes

und auf der (waagrechten/senkrechten) Achse die Menge eines Gutes angeschrieben.

Die Nachfragekurve verläuft im Marktdiagramm von (links/rechts) oben nach (links/rechts)

unten, die Angebotskurve von (links/rechts) oben nach (links/rechts) unten.

B] Beschriften Sie die Achsen der beiden Marktdiagramme und zeichnen Sie dann

. in das linke Marktdiagramm eine preiselastische Nachfrage- und eine preiselastische

Angebotskurve

• in das rechte Marktdiagramm eine preisunelastische Nachfrage- und eine preisunelastische Angebotskurve.

 

preiselastische Nachfrage preiselastisches Angebot

preisunelastische Nachfrage preisunelastisches Angebot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.

A] Was sind Faktormärkte? Welche Märkte gehören dazu?

B] Die Unternehmen und die Haushalte sind im Markt- und Kreislaufschema durch weitere Märkte verbunden. Welche sind es?

9.Nach der Logik des Markt- und Kreislaufschemas kaufen die Haushalte auf den Gütermärkten Kapitalgüter und stellen diese den Unternehmen zur Verfügung. Nun werden Sie aber kaum eine Privatperson kennen, die eine Werkzeugmaschine, einen Baukran oder Ähnliches kauft, um sie einem Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Erklären Sie in zwei bis drei Sätzen, wie die Haushalte die Kapitalgüter indirekt zur Verfügung stellen. In Ihrer Antwort sollten die beiden Begriffe Sparen und Investieren vorkommen.

Zeichnet haben Sie die Aufgabe gelöst, wenn darin zusätzlich noch die Begriffe Geld und Wertpapiere (Aktien, Obligationen) vorkommen.

10.

Wie heissen die Entschädigungen, die die Haushalte erhalten, wenn sie den Unternehmen die Produktionsfaktoren zur Verfügung stellen?

Für Arbeitskraft erhält man_______

Für Kapital erhält man______________

Für Boden erhält man_____________

Für Unternehmerleistung erhält man______________

11.

A] Worin unterscheiden sich (aus der Sicht der Ökonomie) die beiden Ressourcen Boden und Umweltgüter?

B] Welche Folge hat dieser Unterschied für die Umweltgüter?

11.

A] Im einfachen Markt- und Kreislaufschema haben wir zwei Hauptakteure. Welche sind es?

B] Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und zeichnen Sie, ohne nachzuschauen, ein einfaches Markt- und Kreislaufschema einer reinen Marktwirtschaft (ohne Staat) mit den Namen aller Märkte und der Güter- und Geldströme. (Tipp: Verwenden Sie für die Güter/Ressourcenströme eine andere Farbe als für die Geldströme.)

13.Beantworten Sie folgende Fragen mit je einem bis maximal zwei Sätzen:

A] Was ist ein Kartell?

B] Wann hat eine Firma ein Monopol errungen?  

C] Was versteht man unter Unternehmenskonzentration?

14.Zählen Sie vier negative Auswirkungen von Monopolen, Kartellen und Absprachen auf.

15.Der Herausgeber eines Freestyle-Magazins überlegt sich, ob er die Preise seines Heftes hinaufsetzen soll.

A] Welche grundsätzlichen Überlegungen wird der Verlag bei freiem Wettbewerb anstellen, d. h. dann, wenn er mit seinem Magazin noch gegen mehrere andere gleichwertige konkurrieren muss?

B] Was wird er sich ausdenken, wenn er der alleinige Anbieter eines ernst zu nehmenden Freestyle-Magazins ist?

16.Was versteht man unter Wettbewerbspolitik?

17.Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen Aussenhandelspolitik und Wettbewerbspolitik?

18.Geld hat drei Funktionen. Welche sind es?

19.Welche Geldfunktion steht bei den folgenden Tätigkeiten im Vordergrund?

 A] Sie kaufen im Coop einen neuen Eishockey-Puck.

B] Sie lassen den Wert eines geerbten Bilds schätzen.

C] Sie zahlen CHF 500.- auf Ihr Sparkonto ein.

20.Für welche Zwecke ist das Buchgeld dem Bargeld überlegen?

21.National bar Die Zentralbank eines Lands und die Geschäftsbanken schöpfen Buchgeld.

A] Wie heisst die schweizerische Zentralbank?

Geben Sie den vollen Namen und auch die Abkürzung an.

B] Formulieren Sie eine einfache Regel, wie die schweizerische Zentralbank Schweizer Franken in die Wirtschaft bringt oder der Wirtschaft Schweizer Franken entzieht. (Ein bis zwei Sätze)

c]Welche Sorte von Geld schöpfen die Geschäftsbanken und wie tun sie das?

22.Die Nationalbank ist für die Menge Schweizer Franken verantwortlich, die der Wirtschaft zur Verfügung steht. Welche der folgenden sechs Massnahmen führen dazu, dass weniger Franken im Umlauf sind, und welche, dass mehr im Umlauf sind?

 

 

Mehr Franken

Weniger Franken

1

Sie erhöht die Zinsen für Kredite an die Banken

 

 

2

Sie verkauft den Banken Dollars gegen Franken

 

 

3

Sie verkauft an der Börse Obligationen (gegen) Franken

 

 

4

Sie lässt Geschäftsbanken Kredíte zurückzahlen

 

 

5

Sie kauft mit Franken Gold

 

 

6

Sie kauft mit Franken an der Börse Aktien

 

 

 

23.Die Schweiz hat eine der tiefsten Arbeitslosenquoten der Welt. Es gibt aber Zehntausende von «verdeckten» Arbeitslosen, die nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst sind.

A] Was versteht man unter der Arbeitslosenquote?

B] Weshalb gibt es trotz aufwendiger Statistik verdeckte Arbeitslose?

C] Nennen Sie mindestens zwei Gruppen von Personen, die zu den verdeckten Arbeitslosen gehören.

24

Von den folgenden Aussagen sind zwei richtig - die übrigen sind falsch oder nur teilweise richtig. Kreuzen Sie die zwei richtigen an.

 

 

 

1

Inflation bedeutet den starken Preisanstieg eines wichtigen Gutes

 

2

Inflation bedeutet einen allgemeinen Anstieg der Löhne

 

3

Inflation bedeutet einen allgemeinen Anstieg der Preise

 

4

Inflation bedeutet einen anhaltenden Anstieg der Zinssätze

 

5

Inflation bedeutet Geldentwertung

 

 

 

 

 

25

Wovon ist in den folgenden beiden Gesprächen vor allem die Rede? Von Preisänderungen aufgrund von Kräften auf einzelnen Märkten, von Inflation oder von beidem?

A] «Die einheimischen Kirschen sind in diesem Jahr besonders teuer.»- «Kein Wunder, bei diesem Unwetter im Frühling.>>

B] «Wie alles, sind auch die Früchte dieses Jahr wieder teurer.» - «Mir ist aber aufgefallen, dass die Kirschen besonders teuer geworden sind.»

26

A] Was wird mit dem BIP gemessen?

B] Was wird mit dem Volkseinkommen gemessen?

C] Weshalb ist das Volkseinkommen kleiner als das BIP? Kennen Sie den Hauptgrund?

27

Neben dem BIP und dem Volkseinkommen wird manchmal auch die Grösse Bruttonationaleinkommen (BNE) verwendet. Wo liegt der Hauptgrund dafür, dass das BNE in der Schweiz grösser ist als das BIP?

28.

Das schweizerische BIP nahm 2000 real um 3.0% zu, das Pro-Kopf-BIP aber nur um 2.3%. Finden Sie einen Grund, der diesen Unterschied erklären kann.

29

Das nominelle BIP gibt keine zuverlässige Auskunft über die Entwicklung der Wirtschaft. Welchen Mangel hat es im Gegensatz zum realen BIP)?

30

Wie nennt man den Wechsel von grösserer und kleinerer Wachstumsrate der Produktion in Unternehmen und Staat?

31.A] Nennen Sie mindestens fünf Beispiele menschlicher Aktivitäten, die weder im BIP noch im Volkseinkommen mitgezählt werden, obwohl sie den Wohlstand steigern. B] Weshalb werden sie im BIP nicht berücksichtigt?

32

Das BIP enthält Vorgänge, die zu Wohlstandsverlusten führen, und es enthält Ausgaben, die den Wohlstand nicht heben.

A] Nennen Sie Vorgänge, die zu Wohlstandsverlust führen, aber nicht vom BIP abgezogen werden.

B] Nennen Sie zwei Beispiele von Ausgaben, die im BIP mitgezählt sind, den Wohlstand aber nicht heben.

33.Der Begriff Wohlfahrt geht viel weiter als der Begriff Wohlstand.

A] Umschreiben Sie mit einem einzigen Stichwort, was wir darunter verstehen.

B] Welche Rolle spielt Wohlstand im Zusammenhang mit Wohlfahrt?

34.

Unsere Wirtschaft befindet sich in einem dauernden Strukturwandel. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sich die Beschäftigungszahlen in den drei Wirtschaftssektoren im Laufe der letzten hundert Jahre stark gewandelt haben.

A] Vervollständigen Sie die folgende Tabelle zu den drei Wirtschaftssektoren und leiten Sie aus der Abbildung 4-9, S. 61 ab, wie sich die Anteile der Beschäftigten in den drei Wirtschaftssektoren zwischen 1900 und 2000 verändert haben.

1. Sektor = __________: Beschäftigte 1900_____________% Beschäftigte 2000_____________%

2. Sektor =__________: Beschäftigte 1900______________% Beschäftigte 2000_____________%

3. Sektor =___________: Beschäftigte 1900____________% Beschäftigte 2000_____________%

B] Wir haben drei Hauptgründe für diese Entwicklung genannt. Welche sind es?

 

35.

Für das Verständnis von Konjunkturschwankungen sind die Begriffe Produktionspotenzial und Gesamtnachfrage zentral.

A] Was verstehen Ökonomen unter der Gesamtnachfrage?

B] Was verstehen Ökonomen unter dem Produktionspotenzial?

C] Was können Sie über das Wachstum dieser beiden Grössen aussagen?

36.Wie stark nimmt in der Schweiz das Produktionspotenzial von Unternehmen und Staat zu?

37.In konjunkturellen Abschwüngen nimmt die Gesamtnachfrage ab. Ursache dafür können Schocks sein. Nennen Sie Beispiele von Schocks, die einen solchen Abschwung einleiten können. Wenn Sie zwei Beispiele nennen, können Sie zufrieden sein, bei drei Beispielen sind Sie gut und bei vier sehr gut.

38

Die drei Arten von Arbeitslosigkeit haben verschiedene Ursachen. In den folgenden Sätzen sind einige solche Ursachen aufgezählt. Schreiben Sie im freien Platz hin, um welche Art der Arbeitslosigkeit es sich handelt.

Wegen technologischer Errungenschaften benötigen Unternehmen weniger Personal.

 

Die Gesamtnachfrage ist rückläufig und die Produktion wird gedrosselt.

 

Wegen unübersichtlichem Arbeitsmarkt finden Stellensuchende nicht gleich ihre neue Stelle.

 

Aus Modegründen fällt die Nachfrage nach einem Produkt. Leute werden entlassen.

 

39

A] Was versteht man unter einer «Rezession» und was unter einer «Hochkonjunktur»? Erklären Sie die beiden Begriffe mit je einem Satz.

B] Warum kann Deflation schädlich sein? Bitte nennen Sie den wichtigsten Grund.

40

Ein Grund für zunehmende oder abnehmende Arbeitslosigkeit sind Wachstumsschwankungen des BIP

A] Bei welcher Art der Arbeitslosigkeit steht diese im Vordergrund?

B] Erläutern Sie mit eigenen Worten, wie BIP und Arbeitslosigkeit zusammenhängen. (Ein bis zwei Sätze genügen.)

C] Welche Wachstumsrate des BIP ist in der Schweiz mindestens notwendig, damit sich die hier zur Diskussion stehende Art der Arbeitslosigkeit nicht vergrössert? Kreuzen Sie an.

0%

 

10-12%

 

1-3%

 

5-7%

 

 

 

 

41.Im folgenden Diagramm ist schwarz das Produktionspotenzial und rot das tatsächliche BIP schematisch abgebildet. Die Pfeile 1-3 bezeichnen drei typische Phasen eines Konjunkturverlaufs. In der folgenden Liste von zwölf Begriffen gehören je vier zu einer dieser drei Phasen. Ordnen Sie diese zu, indem Sie die Buchstaben (a-e) richtig platzieren:

(a) Hochkonjunktur,

 (b) Konjunkturabschwung,

(c) Konjunkturaufschwung,

(d) Gesamtnachfrage GN über Produktionspotenzial,

 (e) GN steigt stark,

(f) GN steigt schwach oder sinkt,

(g) Arbeitslosigkeit steigt,

(h) Arbeitslosigkeit sinkt,

(i) Arbeitskräftemangel,

 (j) Inflation nimmt zu,

(k) Inflation nimmt ab,

(l) Inflation sinkt oder bleibt tief.

 

Name der Phase

Gesamtnachfrage GN

Arbeitslosigkeit

Inflation

1

 

 

 

 

2

 

 

 

 

3

 

 

 

 


 


42

Eine berühmte Form der Angebotsinflation ist die Preis-Lohn-Spirale.

A] Beschreiben Sie, weshalb Marktmacht eine wesentliche Voraussetzung ist, damit es zu Angebotsinflation kommen kann.

B] Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe, sodass der Mechanismus der Preis-Lohn-Spirale erkennbar wird:

Die Preise________________________

Die Löhne_______________________________________(wegen des Teuerungsausgleichs).

Die Löhne Dem Unternehmen entstehen_____________________________-kosten

Dank Marktmacht werden diese

dem Konsumenten_______________________________

 

Die Preise____________________________________

43.Der Konjunkturverlauf wird in verschiedene Phase eingeteilt.

Skizzieren Sie das Konjunkturzyklus-Diagramm und beschriften Sie es.

44.Konjunkturphasen haben typische Merkmale. Nennen Sie stichwortartig zwei typische Merkmale der Rezession.

45.Bei den Konjunkturindikatoren unterscheidet man vorauseilende, gleichlaufende und nachhinkende Indikatoren.

Ordnen Sie die folgenden Indikatoren den drei Gruppen zu und erklären Sie jeweils in einem Satz, warum Sie diese Zuordnung vorgenommen haben.

A] Arbeitslosenquote B] Investitionen C] Inflation D] Umsatzzahlen der Unternehmen

46.

Verschiedene Institute in der Schweiz veröffentlichen Konjunkturprognosen. Welches sind die wichtigsten darin beschriebenen Punkte? Antworten Sie in drei bis vier Sätzen.

47

Mit einer antizyklischen Konjunkturpolitik versucht der Staat (die Regierung und die Notenbank), die Konjunkturschwankungen zu glätten.

A] Nennen Sie die zwei Hauptgründe, weshalb der Staat auf die Idee kommt, dies zu tun.

B] Wann betreibt der Staat eine expansive und wann eine restriktive Konjunkturpoliktik:

C] Die Regierung hat vor allem zwei Instrumente zur Inflationsbekämpfung zur Verfügung, die Zentralbank eines. Nennen Sie die drei Instrumente.

48.Kreuzen Sie an, in welchen der folgenden Fälle von einer expansiven und in welchen Fällen von einer restriktiven Konjunkturpolitik die Rede ist.

 

 

Expansiv

Restriktiv

1

Der Staat riskiert Defizite

 

 

2

Der Staat forciert Investitionen

 

 

3

Der Staat zahlt Schulden ab

 

 

4

Der Staat verschiebt seine Investitionen auf später

 

 

5

Die Zentralbank verknappt das Geld, sodass die Zinsen steigen

 

 

6

Steuern werden erhöht

 

 

7

Öffentliche Defizite werden vermieden

 

 

8

Öffentliche Investitionen werden vorgezogen

 

 

9

Der Staat senkt Steuern

 

 

10

Die Zentralbank kauft mit ihrem Geld Obligationen

 

 

 

49

Steuersenkungen und -erhöhungen als Mittel der Konjunkturpolitik sind - vor allem in unserer föderalistischen, direkten Demokratie - schwierig zu realisieren. Erklären Sie, weshalb.

50

Bekämpft die Notenbank die Inflation, kann das auf dem Arbeitsmarkt schnell eine unerwünschte Wirkung hervorrufen. Erklären Sie.


51.Auf S. 100 ist die Zahlungsbilanz der Schweiz für2013 abgebildet. Ermitteln Sie daraus je zwei Branchen, bei denen die Schweiz grosse Exportüberschüsse bzw. Importüberschüsse erzielt.

 

 

Handelsbilanz und Dienstleistungsbilanz

Kapital- und Arbeitseinkommen

Bilanz der laufenden Transaktionen (= Ertragsbilanz)

Kapitalverkehrsbilanz

Die Firma Rieter in Winterthur exportiert Textilmaschinen nach Bangladesch.

 

 

 

 

IKEA in Spreitenbach importiert Möbel aus Polen.

 

 

 

 

Touristen aus Japan fahren auf den Titlis.

 

 

 

 

Eine a US-Firma kauft die Schweizer Firma Bally.

 

 

 

 

Grenzgängern, die in Basel arbeiten, wird der Lohn nach Lörrach überwiesen.

 

 

 

 

Die AHV zahlt Altersrenten an Ihre Grosseltern, die in Spanien wohnen.

 

 

 

 

Sie kaufen hier in der Schweiz Schweizer Emmentaler.

 

 

 

 

Sie essen eine Pizza in Italien.

 

 

 

 

Sie kaufen kanadische Aktien.

 

 

 

 

Die kanadische Bank zahlt Ihnen Dividenden.

 

 

 

 

52.In welchen Teilbilanzen der Zahlungsbilanz werden die folgenden Geldströme erfasst?

 

53.Warum werden heute in grossen Mengen Stoffe, Kleider, Lederwaren und Schuhe in die Schweiz importiert, obwohl sie bei uns auch in guter Qualität und rationell produziert werden könnten (und früher produziert wurden)?

54.Auch ein kleines Land kann sich auf ein Massenprodukt spezialisieren. Aj Unter welchen Voraussetzungen kann dies geschehen? B] Mit welchen Produkten ist dies der Schweiz gelungen?

55.Wir haben vier Gründe genannt, die für den freien Aussenhandel sprechen, und vier Gründe, die gegen einen ungehemmt freien Handel sprechen. Zählen Sie je vier Gründe auf, die Al für den freien internationalen Handel sprechen, B] gegen den freien internationalen Handel sprechen.

56.Welche zwei Risiken sehen Sie, wenn sich ein Land auf wenige Produkte spezialisiert? Nennen Sie zwei Gründe.

57.In welchen Fällen ist das Abschirmen eines Wirtschaftszweigs vor der internationalen Konkurrenz vertretbar?

58.Im Flughafen Kloten können Sie lesen, dass der Wechselkurs zwischen CHF und Euro in Zurich bei 1.20 liegt. Im Flughafen Frankfurt dagegen beträgt der Wechselkurs 0.83! Wie erklären Sie sich das?

59.Nehmen Sie an, der Schweizer Franken gewinne gegenüber ausländischen Währungen an Wert. Kreuzen Sie an, welche der folgenden Aussagen richtig bzw. falsch sind.

 

 

Richtig

Falsch

1

Importe werden für uns billiger

 

 

2

Auslandsferien werden für uns billiger

 

 

3

Die Schweiz wird für ausländische Touristen teurer

 

 

4

Güter, die in Dollar oder Euro bezahlt werden, werden billiger

 

 

5

Unsere Exporte werden erschwert

 

 

6

Unsere Importe nehmen zu

 

 

 

60.

Was geschieht mit dem Schweizer Franken gegenüber dem Euro, wenn folgende Ereignisse eintreten (und sich jeweils sonst nichts ändert). Gewinnt der Franken an Wert oder verliert er?

 

 

Gewinnt

an Wert

Verliert an Wert

1

Verunsicherte Sparer aus ganz Europa legen einen grösseren Teil O ihrer Ersparnisse in Franken an.

 

 

2

In der Schweiz wird viel weniger investiert als letztes Jahr, sodass Spargelder in Europa lohnende Anlagen suchen.

 

 

3

Die schweizerische Aktienbörse boomt, was viele ausländische Anleger anzieht

 

 

4

Ausländische Anleger verkaufen in Panik schweizerische Aktien und ziehen ihr Geld in ihre Heimatländer zurück.

 

 

 

 

61

Angenommen, das Vertrauen in den Euro steigt und der Schweizer Franken verliert etwas von seiner Position als Fluchtwährung. Damit werden Gelder, die bisher in Schweizer Franken angelegt waren, wieder verstärkt in Euro angelegt.

A] Was wird auf dem Devisenmarkt zwischen Euro und Franken geschehen?

B] Welche Folgen hätte dies für die schweizerische Exportwirtschaft?

C] Wer in der Schweiz könnte am wirkungsvollsten korrigierend eingreifen? Wie?

62.Wie kann die Schweizerische Nationalbank einem zu starken Schweizer Franken gegenüber dem Euro begegnen?

63

Was trifft zu? Niedrigere Zinsen der Notenbank

 

 

 

 

1

erhöhen den Wert der eigenen Währung

 

 

2

erhöhen die Investitionstätigkeit

 

 

3

senken den Wert der eigenen Währung

 

 

4

erhöhen den Export

 

 

5

senken den Export

 

 

6

erhöhen den Import

 

 

7

senken den Import

 

 

8

senken die Gesamtnachfrage

 

 

 

64 Ergänzen Sie die folgende Tabelle.

Nr.

 

Inlandwährung (= CHF)

 

Kurs

 

Auslandwährung

 

Betrag

 

 

 

 

 

 

1

1628.00

 

GBP

 

1 100.00

2

 

1.30

EUR

 

200.00

 

3

 

15.20

 

SEK

550.00

 

4

1245.00

 

0.83

 

USD

 

 

5

10300.00

 

DKK

 

50 000.00

 

6

3 270.00

 

1.09

 

JPY

 

 

 

65.Beantworten Sie die folgenden Fragen auf einem separaten Blatt Papier.

A] Wann kommt der Devisenkurs bzw. der Notenkurs zur Anwendung?

B] In welchen Fällen rechnet die Bank mit dem Kurs Ankauf und wann rechnet sie mit dem Kurs Verkauf?

C] Wie werden die Kurse Ankauf und Verkauf auch noch bezeichnet?

D] In welchen Fällen wird mit dem Buch- bzw. mit dem Tageskurs gerechnet?

66

Für die Lösung der folgenden Aufgaben wenden Sie bitte wo nötig die Kurse gemäss «Übersicht Wechselkurse» (9-2) an.

A] Wir zahlen einem spanischen Geschäftsfreund eine Provision von EUR 1 500.- bar aus. Er wechselt diesen Betrag in Bern in Schweizer Franken. Wie hoch ist der Barbetrag in Schweizer Franken?

B] Eine Unternehmung überweist ihrem Auslandvertreter CHF 6 000.- für eine Skandinavienreise. Er lässt sich noch in der Schweiz zulasten seines Kontos je 10 000 dänische, norwegische bzw. schwedische Kronen bar auszahlen (DKK 10000, NOK 10000 bzw. SEK 10000). Den Restbetrag zwischen den CHF 6 000.- und der Belastung für die Kronen lässt er sich in Euronoten auszahlen (kleinste Euronote = 5 Euro). Von Spesen beim Umtausch dürfen Sie absehen.

C] Ein Schweizer Tourist bezahlt die Hotelrechnung in Singapur mit seiner Kreditkarte. Die Rechnung ist auf US-Dollars ausgestellt und lautet auf USD 760.-. Mit welchem Betrag wird sein Schweizer Franken-Konto belastet?

D] Ein Professor aus Grossbritannien hat für sein Referat, das er in Genf hielt, CHF 3 200.- erhalten. In London sind ihm für diesen Betrag GBP 2191.80 gutgeschrieben worden. Mit welchem Kurs hat die Bank gerechnet?

E] Wir haben am 2. Juni eine Rechnung eines japanischen Lieferanten in Höhe von JPY 250 000.- bezahlt. Der Kurs betrug 1.17. Am 5. Juni betrug der Kurs noch 1.12. Welcher Betrag hätte eingespart werden können, wenn die Rechnung erst am 5. Juni bezahlt worden wäre?

 

67.Welche vier wirtschaftlichen Grundfreiheiten sollen im Binnenmarkt der EU gelten?

68. Geben Sie an, wie die folgenden Organisationen mit vollem Namen heissen, und ordnen Sie die Aussagen zu, sodass sie zu jeder internationalen Organisation passen.

 

 

Aussage

Organisation

 Name der Organisation

1

 

EU

 

2

 

EZB

 

3

 

EWR

 

4

 

GATT

 

5

 

WTO

 

6

 

IWF

 

7

 

UNO

 

8

 

Weltbank

 

 

Aussagen

A] Hauptbestandteil der WTO. Regelt den internationalen Warenhandel.

B] vergibt Überbrückungskredite an Mitglieder, denen die Zahlungsunfähigkeit droht. Heute sind das vor allem hoch verschuldete Entwicklungsländer und ehemalige Ostblockstaaten.

C] Internationale Organisation zur Sicherung des Weltfriedens. Keine Wirtschaftsorganisation, viele ihrer Unterorganisationen befassen sich aber mit wirtschaftlichen Fragen.

D] vergibt billige Kredite für grosse Entwicklungsprojekte.

E] Die Notenbank für den Euro mit Sitz in Frankfurt.

 F] Regelt den internationalen Handel von Waren (GATT) und Dienstleistungen (GATS) sowie den Schutz von Eigentumsrechten (TRIPS). Schlichtet Handelsstreitigkeiten.

G] Eine Freihandelszone, die neben der EU auch andere europäische Länder umfasst, die sich auf die vier Freiheiten der Römischen Verträge verpflichten. Die Schweiz ist nicht Mitglied.

H] strebt nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine politische Union an.

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