Dienstag, 19. Oktober 2021

海岸村恰恰恰心得 – 雷


本人看完海岸村恰恰恰!!!很有心得!!如果尤其是這樣的喪禮,似乎也挺適合我的!

好好吃飯!!!看完人生風景,快快樂樂,生老病死,有人陪伴的走完!

如果我兒子跟女兒可以培養成男女主這樣也不錯

當了媽媽後,看男女主的感覺就是,兒子跟女兒若是有男女主的想法也不錯@@

不過,我女兒要撐起女主的人設,先決條件是獨立思考跟經濟自主,而男生要這樣隨心所欲,也不太容易,社會總是給男女不同的標準,曾經,一個前瑞士公司開出一個60%的職缺,當時來了一個爸爸來應徵,不管資歷,年紀,...所有的條件最符合,但經理最後還是選擇一個女性,也是一個媽媽!!哀@@!!! 主管的思維就是希望員工可以長長久久的不離職,所以很多兼職的工作都是優先選擇女性!!! 所以男人想要只工作三天也很難被社會接受!!! 所以兒子要在北歐找工作嗎???

離父母遙遠的我們!!是不是有點相似!!自己的親人跟鄰人!!究竟是誰陪你走完人生最後一段路或誰能陪老人最後的時光!!

洪班長回奶奶家與他兒子比鄰而坐,兒子說著自己總覺得下次再回家看她就好,誰知現在永遠沒有下次。原本還說自己哭不出來的兒子,聽完班長一番話後內心充滿愧疚卻又感激自己的母親,終於放聲大哭。對奶奶與班長來說,這幾年相處的時間應該比元錫要久的多,而我們自己的最後時間,要好好健康的,要好好吃東西,一定要有錢去植牙,好好過生活。

 瑞士的老人院很多,我因為照顧孩子們的經驗,都去需要娃娃車方便的地方,這些地方通常老人也很多,非常適合輪椅!!我因此觀察到好多瑞士老人啊!!!! 上次聽到關於規劃國家經濟力的問題,也覺得老人經濟好重要啊@@10年前,我們只能看小時代,俊男美女,年輕的小鮮肉,來拍電影,來看偶像劇,慢慢的,我們看到俗女這樣的節目,看了很多中年人為主的電影,也看到討論老人的電影,老年痴呆症!!! 但不管如何,我們都是在人群中的人們!!! 一定有人跟我們經歷相同的事!!!!

給斗植的信

送別奶奶隔天惠珍來找班長,她從當初奶奶送來給班長的玉米籃中拿出奶奶要給班長的信,希望他能夠從悲傷中站起來。

斗植,要吃飯,不管再怎麼難過,也一定要吃飯。從小你的心裡就有很多傷痛,幫你做飯是我唯一能為你做的事情,你吃我做的飯長的好高,你不知道我有多麼高興。斗植,你記得你對我說過什麼嗎?你說父母如果真心為孩子著想,就要讓自己健健康康,父母的心情也是一樣,要是孩子生病就會肝腸寸斷。斗植,你是我的兒子也是我的孫子,你絕對不能忘記這點。斗植,人必須要生活在人群裡,有時人生很沉重,不過要是你生活在人群裡,就像是你背我一樣,肯定也會有人背你,所以斗植,不要把自己關起來,吃了我做的飯,快點出來吧。


每個人都要依靠,班長陪著元錫,惠珍也扮演著這樣的角色,她讓班長能將自己壓抑的情緒宣洩,第一徹底地悲傷。

你身邊有讓你能夠依靠的人嗎?有的話,也請像珍惜奶奶一樣的珍惜他們吧。

如果沒有,就慢慢去找,一定會找到的,先好好吃飯!!!再慢慢去找吧!!!


Sonntag, 17. Oktober 2021

SM fragen und Anworten

 

1.Welcher Kompetenzart ordnen Sie die folgenden vier Beispiele zu?

A Vernetztes Denken

B Teamfähigkeit

C Innovationsfähigkeit

D Konfliktfähigkeit

A.    Methodenkompetenz B. Sozialkompetenz C. Selbstkompetenz D/ Sozialkompetenz

 

2. Sprechen die folgenden vier Führungskräfte in ihrer Aussage eher die Management- oder die Leadershipfunktion an?

A Regina: «Eine gute Führungskraft räumt die Stolpersteine bei der Zielerreichung möglichst früh aus dem Weg!»

B Jerome: «Nur durch klare Ziele und Vorgaben ist ein Team zu Höchstleistungen fähig!»

C Tiziana: «Eine charismatische Führungskraft ist ein Beziehungsmensch!»

D] Erwin : « C’est le ton qui fait la musique - so lautet mein Motto. Als Führungskraft präge ich den Zusammenhalt im Team mit meiner Einstellung und meinem Verhalten.»

A. Managementfunktion B. Managementfunktion. C. Leadership Funktion D Leadershipfunkion

Seite 21

3.Welches Menschenbild zeigen die folgenden Ergebnisse einer Führungskräftebefragung?

A] Ist zutiefst überzeugt davon, dass der Mensch sein Leben lang dazulernen und sich mit seiner Tätigkeit identifizieren will.

B] Hat die Erfahrung gemacht, dass Vertrauen zwar gut, Kontrolle jedoch besser ist.

 C] Führt mit «Zuckerbrot und Peitsche» (Redewendung für die Beeinflussung durch Belohnung und Bestrafung).

A. Theorie Y  . B. Theorie X . C.Theorie X

s.22

4.In den letzten Jahren hat sich das öffentliche Bild von Topmanagern verändert So werden einige unter ihnen heftig kritisiert, weil sie Wasser predigen und Wein trinken

Beschreiben Sie in maximal 5 Sätzen, inwiefern diese Kritik mit Werten zusammenhängt.

5. Hersey / Blanchard richten ihr Modell auf den Reifegrad bzw. die Entwicklungsstufe der geführten Person aus.

A. Weshalb wird bei der Entwicklungsstufe 2 der integrative Führungsstil empfohlen?

B. Nehmen Sie anhand des Reifegradmodells Stellung zur folgenden Aussage einer Führungsperson: Es schadet nicht, hie und da ins kalte Wasser geworfen zu werden.

6.In einem Unternehmen herrscht Uneinigkeit: Die einen sind für die vorgeschlagene Neuregelung der Arbeitszeiten, die anderen lehnen ein solches Arbeitszeitmodell ab und auch die Führungspersonen gehen mit dieser kontroversen Frage unterschiedlich um

Ordnen Sie die folgenden Beschreibungen einem Führungsstil im Managerial Grid zu.

A. Fabienne will nicht über die Köpfe ihrer Mitarbeitenden hinweg ein Arbeitszeitmodell auswählen. Dafür scheint ihr das Thema zu heikel zu sein. In der Teamsitzung diskutiert sie mit den Mitarbeitenden die Vor- und Nachteile der neuen Regelung gegenüber der alten. Sämtliche Einwände werden sorgfältig geprüft, bevor es zur gemeinsamen Entscheidung kommt.

B.Gregory findet ein gutes Einvernehmen unter den Mitarbeitenden am wichtigsten. Auf keinen Fall will er wegen eines Arbeitszeitmodells Spannungen im Team riskieren.

C. Monika kann dem Hin und Her in solchen Diskussionen wenig abgewinnen. Sie ist überzeugt, dass das neue Arbeitszeitmodell die bessere Lösung ist. Daher beschliesst sie als Chefin eine entsprechende Neuregelung in ihrem Führungsbereich

D Richard will nicht über das neue Arbeitszeitmodell befinden. Lieber überlässt er es seinem Team, sich für oder gegen die Neuregelung der Arbeitszeiten zu entscheiden.

A] 9.9-Führungsstil

B] 1.9-Führungsstil

c] 9.1-Führungsstil

D] 1.1-Führungsstil

 

7.Welchem Führungsstil im Kontinuum-Modell würden Sie die folgenden Aussagen zuordnen?

A] «Es ist wichtig, die Mitarbeitenden in die Problemlösung mit einzubeziehen und sie nach Lösungsvorschlägen zu fragen. Gemeinsam diskutieren wir solche Vorschläge; ich höre min sämtliche Meinungen an, die definitive Entscheidung muss aber bei mir bleiben.»

B] «Ich werde auch dafür bezahlt, dass ich klar entscheiden kann. Dazu gehört, dass ich meine Beschlüsse gegenüber den Mitarbeitenden überzeugend vertrete.»

C] «ich verstehe mich als Koordinatorin meines Teams.»

Es ist grundsätzlich schwierig, aufgrund einer einzigen Aussage eine Zuordnung zu einem bestimmten Führungsstil vorzunehmen. Möglich wären jedoch folgende Zuordnungen im Kontinuum-Modell:

Al Kooperativ oder auch partizipativ

B] Patriarchalisch oder auch konsultativ

C] Demokratisch oder auch delegativ

 

S.36

8. Hanspeter ist für seine strengen, präzisen Kontrollen bekannt. Für ihn gilt als Grundsatz. Nur ist das Beste ist gut genug!» Weder entgeht ihm, wer am Morgen wann bei der Arbeit eintrifft noch übersieht er die kleinsten Fehler bei der Ausführung von Arbeiten. Sofort greift er ein und äussert seine Kritik klar und unmissverständlich.

Wie beurteilen Sie Hanspeters Kontrollverhalten? Begründen Sie Ihre Beurteilung.

Mögliche Beurteilung: Hanspeter nimmt irrtümlicherweise an, dass die Arbeitsleistung und -qualität davon abhängt wie detailliert und genau er kontrolliert. Weniger wäre mehr, denn Hanspeters «Kontrollsucht wirkt bevormundend und ist somit demotivierend. Er erzieht die Mitarbeitenden damit zu unselbstständigen Mitarbeitenden, die darauf bedacht sind, keine Fehler zu machen, und sich dementsprechend auch nicht besonders engagieren.

9.Erklären Sie das Subsidiaritätsprinzip bei Entscheidungen. Machen Sie dazu ein konkretes Beispiel aus Ihrem Führungsbereich.

Aus Ihrem Praxisbeispiel muss hervorgehen, dass die betreffende Entscheidung von den Mitarbeitenden auf der dafür untersten möglichen Stufe getroffen wird. Beim Subsidiaritätsprinzip gilt, dass die übergeordnete Stelle nur jene Aufgaben selber erledigen soll, zu denen untergeordnete Stellen nicht in der Lage sind.

 

10.Nennen Sie drei Argumente für eine sorgfältige Planung im Führungsprozess.

Argumente für eine sorgfältige Planung:

Zeitgewinn bei der Umsetzung dank seriöser Vorbereitung Effizientere und effektivere Zielerreichung dank optimalem Ressourceneinsatz Besserer Überblick über laufende Aufgaben und Projekte Einfachere Priorisierung von Aufgaben / Leistungen.

11.Wie beurteilen Sie folgende Auftragserteilung? «Herr Meier, heute Morgen ist noch ein neuer Auftrag hereingeschneit. Schauen Sie ihn sich doch bitte einmal an.»

Mögliche Beurteilung:

Dieser Auftrag ist unklar und unvollständig. Weder weiss Herr Meier, was er genau zu tun hat, noch bis wann, wie usw. - Eine solche Auftragserteilung kann trotz ihrer Unklarheit dennoch genügen, falls es sich hier um ein eingespieltes Team handelt und Herr Meier ausreichend Erfahrung in der Auftragsbearbeitung hat und diese auch weitgehend selbstständig erledigt.

S.46

12.Nachfolgend finden Sie zwei Zitate. Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:

* Welche Motivationsinstrumente der direkten Führung werden angesprochen? .

*Inwiefern entspricht oder widerspricht das Zitat den in diesem Kapitel behandelten Erkenntnissen zur Mitarbeitermotivation?

 A Wenn man die Mitarbeiter am Profit teilhaben lässt, sind sie motivierter, gute Arbeit zu leisten.» (Lee lacocca, amerikanischer Topmanager, *1924)

B. Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach so gut ein Bedürfnis als Essen und Schlafen.» (Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrter und Staatsmann, 1767-1835)

A] Motivation durch Belohnung in Form von Geld bzw. individuellen Erfolgsprämien). Lee Lacoccas Aussage deckt sich mit der Theorie von Maslow, wonach die Aussicht auf eine Befriedigung der eigenen Bedürfnisse (nach geldmässiger Belohnung) motivierend wirkt. Im Gegensatz dazu widerspricht sie der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, wonach Geld einen Hygienefaktor darstellt, der nicht motivierend wirkt, sondern lediglich die Unzufriedenheit zu verringern vermag.

B] Kein spezifisches Motivationsinstrument, aber das natürliche Bedürfnis des Menschen, Leistungen zu erbringen. Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg nennt als ersten Motivatoren das Erleben der eigenen Leistungsfähigkeit. Laut der Bedürfnispyramide von Maslow deckt die Arbeit verschiedene menschliche Bedürfnisse ab: Sicherheitsbedürfnisse, Kontakt und soziale Bedürfnisse, Anerkennungs- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse,

 

13.Erklären Sie anhand eines eigenen Beispiels den Unterschied zwischen der positiven Motivationsdynamik und dem Teufelskreis der Demotivation.

 

An Ihrem Beispiel sollte der folgende Unterschied erkennbar sein:

Positiver Motivationszyklus: Eine sich verstärkende Wirkung wird erzielt, wenn von der Führungsperson eine positive Erwartung ausgeht. Sie ermutigt die Mitarbeitenden, die daraufhin die Aufgaben erfolgreicher bewältigen und ihr Selbstvertrauen stärken können. Der Erfolg gibt der Führungsperson in ihren positiven Erwartungen Recht. Negativer Teufelskreis der Demotivierung: Hier wird ebenfalls eine sich verstärkende, aber negative Wirkung erzielt, indem die Führungsperson eine negative Erwartungshaltung mitbringt. Sie traut den Mitarbeitenden wenig zu, verhält sich dementsprechend vorsichtig und kritisch, was bei den Mitarbeitenden zu Frustrationen führt. Sie erledigen ihre Aufgaben nur halbherzig und mit weniger Selbstvertrauen. Der Misserfolg gibt der Führungsperson in ihren negativen Erwartungen Recht,

 

14.Manche Führungspersonen klagen über fehlende Motivation bei ihren Mitarbeitenden: «Wenn man nicht alles selber macht ...) Widerlegen Sie diese Aussage mit stichhaltigen Argumenten.

Mögliche Argumente gegen die Aussage sind:Positive Erwartungen an die Mitarbeitenden führen zu besseren Resultaten (Motivationszyklus). Verantwortungsvolle Aufgaben richtig delegieren führt zu einer Entlastung der Vorgesetzten und wirkt für die Mitarbeitenden motivierend (Motivationsinstrument Delegation). Interessante Arbeit und die entsprechende Verantwortung sind wichtige Motivatoren (Zwei-Faktoren-Theorie).

15.Beschreiben Sie in zwei bis drei Sätzen, weshalb es für die Motivation nebst der Leistungsbereitschaft auch noch die Leistungsfähigkeit und die Leistungsmöglichkeit braucht.

Die eigene Bereitschaft, etwas Besonderes zu leisten (Wollen), reicht nicht aus. Ich muss auch fähig sein, diese Leistung zu erbringen (Können), und brauche günstige äussere Umstände (Dürfen), damit ich die notwendige Zuversicht entwickle, ans Ziel zu kommen.

16

Ordnen Sie die folgenden Aussagen der zutreffenden Grundausrichtung gemäss dem Riemann-Thomann-Kreuz zu.

A] Aurelia kann mit den regelmässigen Teamsitzungen nicht viel anfangen. Sie beteiligt sich nicht gerne an langwierigen Diskussionen und empfindet diese als vertane Zeit.

B] Bruno bezeichnet sich als einen unverbesserlichen Optimisten. Er kann sich rasch entscheiden und ist den anderen immer einen Schritt voraus.

C] Einige Teammitglieder beneiden Claire um ihre Disziplin und ihre Zielstrebigkeit. Sie schätzt es sehr, bei der Arbeit auf sich alleine gestellt zu sein.

D] Dorian gilt als «Beichtvater» des Teams. Er geniesst grosses Vertrauen und wird gerne als Vermittler eingesetzt. E] Esther fühlt sich in chaotischen Situationen ausgesprochen unwohl; umso mehr schätzt sie die klaren hierarchischen Verhältnisse, die an ihrer jetzigen Arbeitsstelle herrschen.

16 Seite 57

Al Distanz

B] Wechsel

Ci Distanz

D] Nähe

El Dauer

 

17.Welcher Phase des gruppendynamischen Prozesses ordnen Sie die folgenden Ereignisse zu?

A] Die Gruppenmitglieder besinnen sich auf die Vernunft und beginnen gemeinsam, für alle tragbare Ziele zu definieren.

B] Es kommt zu heftigen Streitereien zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern.

C] Die Gruppe entfaltet ihre volle Leistungsfähigkeit,

D] Man beschnuppert sich gegenseitig und weiss nicht so richtig, was man voneinander halten soll.

Aj Norming

B] Storming

C] Performing

Dj Forming

S58

18

Um welche Position in der Rangstruktur nach Schindler geht es bei den folgenden Beschreibungen?

A Kennt die Interessen der Gruppe sehr genau.

B Engagiert sich aktiv für die Gruppenleistung, will jedoch nicht im Mittelpunkt stehen

C] Stellt unbequeme Fragen und wird dadurch als Aussenseiter angesehen.

D] Er argumentiert nicht, sondern agiert.

A) Beta

B] Gamma

C] Omega

Dj Alpha

 

19

Welchen Arbeitsstil gemäss dem Team-Management-Rad verkörpern die Mitglieder dieses Viererteams?

Al Albert ist der Realist im Team. Er hält wenig von «Luftschlössern» und prüft daher die vorhandenen Ideen erst einmal auf ihre Praktikabilität und Markttauglichkeit hin.

B] Brigitte experimentiert gerne und ist die Ideenlieferantin im Team.

C] Ohne Claudes Bodenständigkeit und Durchhaltewillen würde es dem Team nicht gelingen, die Ideen zu verwirklichen.

D] Dorothea ist die «Frau im Hintergrund»; sie kümmert sich um alle administrativen Details.

19 Seite 58

A] Auswählender Entwickler

B] Kreativer Innovator

C] Systematischer Umsetzer

D] Kontrollierender Überwacher

S.66

20 Machen Sie je einen Verbesserungsvorschlag für die folgenden beiden Ziele:

A] Marcel hat sich folgendes Ziel gesetzt: «Mehr Zeit mit der Familie verbringen

B] Das als schlecht beurteilte Beispiel im Text: «Ich verbessere ab sofort mein persönliches Zeitmanagement.»

20 Seite 66

A] Es gibt verschiedene konkretisierungsmöglichkeiten für Marcels Ziel, wie z. B.:

• Ab sofort jeden Monat mindestens zweimal mit Karin zum Tanzen oder ins Kino / Theater /

Konzert gehen. • Jeden Samstagvormittag mit Sofie zum Kinderturnen gehen und Sebastian mindestens zu jedem zweiten Fussballmatch begleiten. Jedes Jahr zwei Wochen Sommerferien machen, ohne Arbeitsunterlagen mitzunehmen oder Anrufe bzw. Mails entgegenzunehmen.

B] Verbesserungsmöglichkeiten für das Ziel «Ich verbessere ab sofort mein persönliches Zeitmanagement» sind z. B.:

• Ab sofort sind bei Arbeitsbeginn jeweils zehn Minuten für die Tagesplanung gemäss der

ALPEN-Methode reserviert. Ab dem 1.3.20xx führe ich mein Zeitplanbuch vollständig, d. h. inkl. Aktivitätenliste und

Prioritätenbildung. • Meine Arbeitstage verplane ich ab sofort nur noch zu maximal 60% und halte 40% der

Arbeitszeit für Unvorhergesehenes frei.

21.Erklären Sie einem Kollegen in ein paar Sätzen, weshalb es im Zielvereinbarungsprozess regelmässige Abgleiche zwischen den vereinbarten Zielen und den erreichten Zwischenergebnissen braucht.

21 Seite 66

Regelmässige Abgleiche braucht es aus folgenden Gründen:

Unternehmen bewegen sich in einem dynamischen System. Womöglich werden vereinbarte Ziele hinfällig oder verändern sich, sodass Anpassungen in der Zielvereinbarung notwendig werden. Sich inzwischen als unrealistisch oder nicht erfüllbar erweisende Ziele müssen ebenfalls gestrichen bzw. angepasst werden. Zwischenbesprechungen dokumentieren den Arbeitsfortschritt und ermöglichen der Führungsperson, allfällige Fehlentwicklungen rechtzeitig zu korrigieren.

 

22.Beantworten Sie die folgenden Fragen von Führungskräften zum Einsatz von Mbo.

A] «Weshalb ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden bei der Zielerfüllung frei in der Mittelwahl sind?»

B] «Kann ich mit meinem Mitarbeiter auch qualitative Ziele vereinbaren?»

C] «Warum wird im MbO empfohlen, dass die Vorgesetzte und der Mitarbeiter die Zielvorstellungen separat formulieren, bevor sie sich für das Zielvereinbarungsgespräch zusammensetzen?»

22 Seite 66

A.ie Zielvereinbarung legt fest, welches Endresultat erreicht werden soll, jedoch nicht, wie es erreicht werden soll. Die Mitarbeitenden werden zum selbstständigen Handeln motiviert und es liegt an ihnen, den Weg zum Ziel zu bestimmen und entsprechend Verantwortung zu übernehmen

B. Ja, qualitative Ziele können ebenfalls vereinbart werden. Wichtig dabei ist, einen entsprechenden qualitätsbezogenen Hilfsmassstab oder Leistungsstandard zu vereinbaren.

C.Die beiderseitige Formulierung legt die Zielvorstellungen offen und bietet eine Diskussionsgrundlage für die Vereinbarung. Dadurch erhöht sich die Identifikation mit den angestrebten Zielen.

 

S74.

23.Margot sagt: «Prioritäten setzen, schön und gut. Aber in meinem Fall funktioniert das nicht, weil alle meine Aufgaben gleich wichtig sind.» Was würden Sie ihr entgegnen?

23 Seite 74

Auf den ersten Blick mag es tatsächlich häufig scheinen, als seien alle Aufgaben gleichrangig, d. h., es fällt schwer, spontan Prioritäten zu setzen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass man Aufgaben immer in eine Rangfolge bringen und / oder gegebenenfalls von anderen erledigen lassen (= delegieren) kann.

24.Erklären Sie einer Kollegin die hauptsächlichen Unterschiede zwischen der ABC-Analyse und dem Eisenhower-Prinzip. Stichworte genügen.

24 Seite 74

Die ABC-Analyse hilft bei der Entscheidung über die Wichtigkeit von Aufgaben: A-Aufgaben sind sehr wichtig, B-Aufgaben weniger wichtig und C-Aufgaben unwichtig.

Das Eisenhower-Prinzip beruht auf der Feststellung, dass man leicht unter den Druck gerät, dringende Aufgaben zu lösen, selbst wenn sie nicht besonders wichtig sind. Um sich dem Diktat der Dringlichkeit zu entziehen, wird jede Aufgabe in Hinblick auf Wichtigkeit und Dringlichkeit bewertet und entsprechend behandelt.

 

25.Prioritäten zu setzen, hat eindeutig Vorteile. Diese sind in diesem Kapitel nicht ausdrücklich aufgelistet. Stellen Sie deshalb die Vorteile der Prioritätenbildung in einer Liste zusammen.

25 Seite 74

Prioritäten zu setzen, hat u.a. folgende Vorteile:

• Wenn man immer zuerst an den wichtigsten Aufgaben arbeitet, muss man eine angefangene Sache nicht plötzlich abbrechen, weil einem etwas noch Wichtigeres einfällt. Man kann also in aller Ruhe an einer Aufgabe dranbleiben. Es ist schon im Vorfeld klar, welche Aufgaben von anderen erledigt werden können. Dadurch wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sinnvoll delegiert wird, d. h., dass die richtigen Leute zur richtigen Zeit mit den richtigen Aufgaben betraut werden. • Selbst wenn man nicht alle Aufgaben erledigen konnte, die man sich für den Tag vorgenommen hatte, kann man sicher sein, zumindest die wichtigsten Aufgaben bewältigt zu

haben. • Erledigte Aufgaben von der Liste streichen zu können, wirkt motivierend.

 

26

Versuchen Sie, die folgenden Aussagen zu decodieren, also zwischen den Zeilen zu lesen.

A] «Eigentlich war ich mit meinem Lohn ganz zufrieden ...» (Anlässlich eines Austrittsgesprächs.)

B] «Ich bin doch nur das fünfte Rad am Wagen ...» (Reiseplanung unter Freunden.)

C] «Obwohl meine Agenda vollgepackt war, bin ich trotzdem hingegangen ...» (Ein Mitarbeiter zu seiner Vorgesetzten.)

D] «Bei mir darf nichts schiefgehen, beim Kollegen Looser hingegen ...» (Beim Bier zu einem Freund.)

26 Seite 89

Zwischen den Zeilen könnten die Aussagen wie folgt interpretiert werden:

A] Die Lohnfrage war für den Kündigungsentschluss nicht entscheidend. Offenbar gibt es aber andere, ausschlaggebende Gründe.

B] Persönliche Bedenken des Senders dieser Botschaft, dass er sich in der Gruppe nicht integriert fühlt. Auch möglich: Der Sender möchte eine Bestätigung abholen, dass er in der Gruppe willkommen ist.

C] Der Sender signalisiert, dass er eine Sonderleistung erbracht hat. Die Vorgesetzte soll diesen Umstand zur Kenntnis nehmen und Anerkennung dafür aussprechen (kann als Wunsch «zwischen den Zeilen» interpretiert werden).

D] Der Sender fühlt sich gegenüber seinem Arbeitskollegen nicht gleichwertig behandelt. Je nach Tonfall und Vorgeschichte könnte der Sender beim Empfänger verdeckt um Trost bitten.

 

27.Beschreiben Sie drei Beispiele zu möglichen Fehlerquellen im Kommunikationsprozess.

27 Seite 89

(Kommentar) Thre drei Beispiele sollten mindestens eines der folgenden Elemente des Kommunikationsprozesses widerspiegeln:

Der Sender codiert seine Botschaft nicht so, dass der Empfänger sie eindeutig decodieren kann. Auch kann es sein, dass der Sender sich undeutlich oder missverständlich ausdrückt (z. B. undeutliches Sprechen oder inkongruente Körperhaltung). Der Empfänger decodiert die Mitteilung nicht im Sinne des Senders. Dies führt zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen. Die Sinneswahrnehmung vom Empfänger kann infolge Stresses, Antipathie oder persönlicher Betroffenheit eingeschränkt werden. Er hört bzw. sieht dann nur noch das, was er hören bzw. sehen will. Auch äussere Einflussfaktoren spielen eine Rolle. So kann z. B. eine Mitteilung nicht richtig übermittelt werden, weil der Lärmpegel zu laut war. Oder das diffuse Licht lässt die Interpretation der Mimik des Gegenübers nicht zu usw.

 

28.Wann entsteht im Gespräch eine Gewinner-Verlierer-Situation?

Wenn Al jemand versucht, die Meinung des anderen zu verstehen.

B] jemand versucht, die Meinung seines Gesprächspartners zu widerlegen.

C] jemand versucht, seine Meinung durchzusetzen.

28 Seite 89

Stellungnahme zu Gewinner-Verlierer-Situationen:

A] Nein, wenn es gelingt, den Gesprächspartner in einer Diskussion, die von gegenseitiger Akzeptanz getragen ist, zu überzeugen, liegt noch keine Gewinner-Verlierer-Situation vor.

B] Ja, hier handelt es sich um eine typische Gewinner-Verlierer-Situation, denn mit dem Abqualifizieren signalisiert der Gesprächspartner die Haltung «ich bin o.k. - du bist nicht O.K.n.

C] Ja, hier handelt es sich um eine typische Gewinner-Verlierer-Situation, denn mit der vorgefassten Meinung zeigt der Gesprächspartner die Haltung «ich bin o.k. - du bist nicht o. k.».

29.Weshalb werden nonverbale Signale als echter beurteilt als verbale Äusserungen?

29 Seite 89

Die verbale Kommunikation können wir direkt beeinflussen. So können wir uns z. B. in einem Streit bewusst zurücknehmen und uns entgegenkommend äussern. Die nonverbale Kommunikation ist auf Dauer weniger gut steuerbar; oft geschieht sie automatisch und ist dementsprechend unreflektiert. Nonverbale Signale entsprechen eher der inneren Einstellung und gelten deshalb als verlässlicher.

 

S.103

30.Beschreiben Sie den Unterschied zwischen «Aktivem Zuhören» und «Spiegeln» anhand eines Beispiels.

30 Seite 103

(Kommentar)

Ihr Beispiel sollte den folgenden Unterschied aufzeigen:

• Beim aktiven Zuhören handelt es sich um das einfühlsame Erfassen der Aussage inkl. der

Gefühlswelt des Gegenübers. • Die Technik des Spiegelns ist eine Weiterentwicklung des aktiven Zuhörens. Die erfasste

Botschaft wird zusammengefasst und in eigenen Worten zurückgespiegelt.

 

31 Ordnen Sie folgende Fragen der zutreffenden Frageform zu.

A] Wo warst du vor einer Stunde?

B] Bist du nicht auch der Meinung, dass hier eine Entscheidung längst fällig wäre?

C] Können Sie mir bitte eine konkrete Situation schildern, in der Sie die Führungsaufgabe als ausgesprochen schwierig empfanden?

D] Wie gehen wir nun konkret vor? E] Was halten Sie vom neuen Budgetierungsprozess?

F] Wollen Sie zuerst eine Pause machen oder möchten Sie sofort mit der Präsentation beginnen?

31 Seite 103

Al Offene Frage

B] Suggestivfrage C] Verhaltensorientierte Frage D] Konkretisierende Frage, auch richtungsweisende Frage E] Offene Frage F] Alternativfrage

 

32.Beantworten Sie die Frage einer Kollegin: «Weshalb braucht es für Metakommunikation Mut und Bereitschaft?»

32 Seite 103

Die Metakommunikation braucht Mut und persönliche Bereitschaft, weil wir dabei unsere Empfindungen und Gefühle offen und direkt mitteilen. Indem wir uns öffnen, sind wir auch verletzbarer bzw. angreifbarer. Im Weiteren bedingt die Metakommunikation eine Auseinandersetzung mit uns selbst: mit dem eigenen Kommunikationsverhalten, aber auch mit den Fremdbildern, die wir von den anderen Gesprächspartnern erhalten und die möglicherweise unser Selbstbild infrage stellen. Eine solche Konfrontation des Selbstbilds mit dem Fremdbild ist zwar ein sehr hilfreicher, oft aber auch ein schmerzhafter Prozess.

 

33.Beurteilen Sie bei zwei ausgesuchten Talkshows am Fernsehen, welche Fragetechnik die interviewende Person anwendet:

• Stellt sie vorwiegend offene oder geschlossene Fragen?

•Wechselt sie die Frageform häufig?

• Wie wirken sich die Frageformen auf das Gesprächsklima aus?

33 Seite 103

(Kommentar)

Ihre Analyse der beiden Fernseh-Talkshows könnte die folgenden Unterschiede aufzeigen:

Aufgrund offener Fragen antwortet die interviewte Person persönlicher und spontaner, als wenn hauptsächlich geschlossene Fragen gestellt werden. Der wechselnde Gebrauch von Frageformen verleiht dem Interview mehr Lebendigkeit und Tiefe. Es ergibt sich nicht einfach ein «Frage-Antwort-Spiel», sondern ein echter Dialog zwischen den Gesprächspartnern. Das Gesprächsklima wirkt angespannter durch geschlossene oder Suggestivfragen, lebendiger durch offene Fragen, direkter durch konkretisierende, reflektierende oder richtungsweisende Fragen.

S110

34.Begründen Sie in Stichworten, weshalb die folgen

A «Das ist typisch, immer reden Sie sich heraus! Sie können nie einen Fehler zugeben

B Ich verstehe deine Unsicherheit sehr gut und weiss, was es heisst, ins kalte Wasser zu springen.Nun, manchmal muss man da einfach durch

Sie in Stichworten, weshalb die folgenden Ruckmeldungen nicht korrekt

heraus! und weiss, was es heisst, ins kalte Wasser zu

34 Seite 110

Mögliche Kritik an den Rückmeldungen: A] Diese Rückmeldung ist nicht als Ich-Botschaft, sondern als rechthaberische, anklagende und verallgemeinernde Du-Botschaft formuliert.

B] Wohl drückt die feedbackgebende Person ihr Verständnis für die Unsicherheit aus, es fehlt jedoch eine klare Ich-Botschaft. Anstatt auf die Gefühle der feedbackempfangenden Person einzugehen, holt sie zu einer verallgemeinernden Aussage aus, die sie zudem auf sich selber bezieht. Ein solches Feedback hilft der feedbackempfangenden Person nicht weiter.

 

35

Welchem Quadranten des Johari-Fensters ordnen Sie folgende Aussagen zu

A Feedback einer Mitarbeiterin: «Ich habe beobachtet, dass Sie an Sitzungen ständig an den Manschettenknöpfen Ihres Jacketts zupfen, wenn Sie etwas Unangenehmes sagen mi - «Ach ja? Ich bin mir dessen überhaupt nicht bewusst gewesen ...

B. Feedback an einen Kollegen: «Wie gut du mich mittlerweile kennst! Ich bin dir für deine Unterstützung in dieser heiklen Führungssituation sehr dankbar. Ohne dich wäre ich voll ins Fettnäpfchen getreten!»

35 Seite 110

Al Quadrant B, blinder Fleck (mir selbst nicht bekannt, anderen bekannt)

B] Quadrant A, öffentliche Person (mir selbst bekannt, anderen bekannt) und Quadrant B (blinder Fleck)

 

36

Beurteilen Sie das folgende Kurz-Feedback auf seine Vollständigkeit: Sind alle vier Elemente korrekt wiedergegeben?

«Danke sehr für dein Grobkonzept zur internen Kommunikation! Ich finde, dir ist damit ein sehr guter erster Wurf gelungen. Dein Grobkonzept bildet wirklich eine systematische Grundlage für die Weiterarbeit. Besonders gefallen haben mir deine neuartigen Lösungsansätze für die effizientere Kommunikation in unserem Team. Einzig bei der Bedürfnisanalyse habe ich etwas einzuwenden: Meines Erachtens hast du darin noch nicht alle relevanten Interessengruppen berücksichtigt, wie z. B. die Personalabteilung und das Rechnungswesen. Ich empfehle dir darum, die Bedürfnisanalyse nochmals kritisch zu prüfen und zu vervollständigen ...

36 Seite 110

Dieses Kurz-Feedback ist vollständig und korrekt.

«Herzlichen Dank für dein Grobkonzept zur internen Kommunikation! Ich finde, dir ist damit ein sehr guter erster Wurf gelungen. Dein Grobkonzept bildet wirklich eine systematische Grundlage für die Weiterarbeit. (= Gesamt-Rückmeldung) Besonders gefallen haben mir deine neuartigen Lösungsansätze für die effizientere Kommunikation in unserem Team. (= Positive Beobachtungen) Einzig bei der Bedürfnisanalyse habe ich etwas einzuwenden: Meines Erachtens hast du darin noch nicht alle relevanten Interessengruppen berücksichtigt, wie z. B. die Personalabteilung und das Rechnungswesen. (= Negative Beobachtungen) Ich empfehle dir deshalb, die Bedürfnisanalyse nochmals kritisch zu prüfen und zu vervollständigen ...» (= Empfehlungen)

 

S.123.Repetitionsfragen

37 Erklären Sie in maximal drei Sätzen, was für Sie eine gute Präsentation ausmacht.

37 Seite 123

(Kommentar)

Mögliche Beschreibung einer guten Präsentation:

In einer guten Präsentation vermitteln der Inhalt, die präsentierende Person und ihre Präsentationstechnik (Rhetorik) einen professionellen Eindruck. Die inhaltliche Aufbereitung des Themas ist an die Zielsetzung, an das Zielpublikum und an das Zeitbudget der Präsentation angepasst. Mit ihren verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten und mit ihrer Ausstrahlung vermag die präsentierende Person das Publikum für das Thema und auch für sich einzunehmen.

 

38.Bei einer Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeitende stellt der Produktionsleiter den Herstellungsprozess eines Firmenprodukts vor. Ganz begeistert von der neuen Produktionsmaschine erklärt er bis ins letzte Detail, wie die Maschine arbeitet und welche Vorteile sie gegenüber der alten Maschine aufweist.

Worauf hat der Produktionsleiter bei der Vorbereitung seiner Präsentation zu wenig geachtet?

38 Seite 129

Der Produktionsleiter ist sich nicht bewusst, dass die neu eintretenden Mitarbeitenden weder über seine Herstellungs- und Branchenkenntnisse verfügen noch sich dafür bis ins Detail interessieren. Er vergass, sich auf das Zielpublikum einzustellen und zu hinterfragen, welche Botschaft spannend, informativ und angepasst wäre.

 

39.Was unternehmen Sie am besten, wenn Sie mitten in Ihrer Präsentation den Faden verloren haben?

39 Seite 123

1.Wenn Sie beim Präsentieren den Faden verloren haben, fassen Sie das bisherige

Aussagen nochmals kurz zusammen. Sie gewinnen so Zeit und können sich selbst neu

orientieren.

2.Entspannen Sie sich bewusst und atmen Sie ruhig und tief durch.

3.Teilen Sie dem Publikum einfach mit, dass Sie den Faden verloren haben. Nichts wirkt entwaffnender als Ehrlichkeit und Offenheit.

 

40.Welchen Medieneinsatz empfehlen Sie für eine Präsentation von maximal 20 Minuten vor zwölf Teilnehmenden eines Quartiervereins zum Thema «Jugendarbeitslosigkeit - was bedeutet das für uns»?

S.142

41 Nennen Sie die drei typischen Merkmale eines sozialen Konflikts.

41 Seite 742

Die drei Merkmale eines sozialen Konflikts sind:

Ein Austausch (Interaktion) findet zwischen Einzelpersonen,

Gruppen oder Organisationen statt.

• Mindestens eine Partei empfindet eine starke Störung (Unvereinbarkeiten) in diesem Austausch

• Diese Partei sieht die Störung als ungerechtfertigte Beeinträchtigung.

 

42.Handelt es sich bei den folgenden Beispielen um einen heissen oder kalten Konflikt?

A. Zwischen zwei Nachbarn ist ein Streit über di nur noch über ihre Anwälte miteinander.

B. Ihre Teilnahme an den Teamsitzungen beschreibt Tamara so, «Ich habe es längst aufgegeben, etwas zu sagen. Es nützt sowieso nichts!»

c. Zum wiederholten Mal beansprucht Noah ein Sitzungszimmer für ein Lieferantengespräch, ohne es vorher für sich reserviert zu haben. Kaum zurück im Büro kommt Sabine an seinen Platz «Wenn du es noch einmal wagst, mein Sitzungszimmer zu benutzen, werfe ich dich und deine Gäste eigenhändig raus!»

42 Seite 142

A] Kalter Konflikt. Die Nachbarn reden nicht mehr miteinander und «delegieren» den Konflikt an die Anwälte.

B] Kalter Konflikt. Tamara ist desillusioniert und unternimmt nichts mehr, um den Konflikt zu lösen.

C] Heisser Konflikt. Sabine konfrontiert Noah direkt.

 

43.Ordnen Sie die folgenden zwei Fallbeispiele einer Konfliktart zu.

Fallbeispiel A

Marius ist Lehrer an einer Berufsschule. An einer Teamsitzung entbrennt ein Konflikt, denn Marius weigert sich schon wieder, die Abmachungen bezüglich des Meldesystems einzuhalten. Erneut schildert er ausführlich seine persönliche pädagogische Werthaltung. Er könne deshalb Verfehlungen, wie z. B. das Zuspätkommen, nicht gemachte Hausaufgaben, oder das vom Fernbleiben vom Unterricht, den entsprechenden Klassenlehrern nicht melden. Er wolle nicht Richter über seine Schüler spielen, überdies hätte er diesbezüglich sowieso keine Probleme. Die Schulleiterin legt nochmals sachlich die Vorzüge des Meldesystems dar, die übrigen Teammitgelieder sind sichtlich genervt. - Nun steht Susanne auf und sagt: «Marius, ich habe es langsam satt, immer die gleichen Diskussionen zu führen, wir haben wirklich Wichtigeres zu besprechen! Das Team hat beschlossen und auch du hast dich daran zu halten!» Marius steht auf und verlässt den Raum. Kurz danach reicht er seine Kündigung ein.

Fallbeispiel B

Die Geschäftsleitung der Versicherungsgesellschaft Correcta AG bietet alle Aussendienstmitarbeitenden zu einer Weiterbildung auf. Es ist ihr zu Ohren gekommen, dass ein Agent m älteren Menschen unfaire Versicherungsverträge abgeschlossen hat, von denen die Kunde nicht angemessen profitieren können. Als Thema der Weiterbildung werden «ethische ur moralische Fragen im Aussendienst» genannt. Viele der Eingeladenen sind empört, dass zu einer solchen Weiterbildung aufgeboten werden, und weigern sich, daran teilzunehme

 

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Konfliktarten:

A] Substitutionskonflikt, Normierungskonflikt

B] Herrschaftskonflikt, Normierungskonflikt

 

44. Ordnen Sie die folgenden Wahrnehmungen der zutreffenden Ebene des «Eisbergs» zu.

A. Ich ärgere mich immer wieder über den falschen Ehrgeiz meines Arbeitskollegen.

B] Ich fürchte, auf Ablehnung zu stossen, wenn ich die bisherigen Arbeiten in unserem T kritisiere.

C] Ich lege meinen Standpunkt offen dar und begründe ihn mit Argumenten.

D] In unserem Team kommt es nicht gut an, wenn sich jemand in den Vordergrund und sich besonders profilieren will.

44 Seite 142

A] Beziehungsebene

B] Beziehungsebene

C] Sachebene

D] Beziehungsebene

 

S.143

45.Welcher Konfliktstil kommt hier zum Ausdruck?

Al Lernende zu ihrem Berufsbildner: «Wenn Sie mich wieder zum Kaffee-Einkaufen schicken, melde ich das der zuständigen Behörde!»

B] Hanspeter hat immer häufiger Probleme mit seiner Lebenspartnerin. Er verbringt deshalb seine Freizeit vermehrt im Fussballclub.

C] Rosanna gilt als eine sehr zuverlässige Mitarbeiterin. Wenn wieder einmal eine «Feuerwehrübung» ansteht, hilft sie immer mit. Rosanna meint dazu: «Lieber verschiebe ich einen netten Abend mit Freunden, als wochenlangen Ärger mit dem Chef zu riskieren ...

45 Seite 143

A] Eigene Absichten durchsetzen, Drohung

B] Konflikt nicht wahrhaben, vermeiden, verdrängen

C] Nachgeben um den lieben Frieden willen

 

46.Auf welchen Konfliktstil treffen die folgenden Äusserungen zu?

A] Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen

B] Opportunismus

C] Verzichten

D] Vorbeugen

E] Macht ausüben

Erklären Sie anhand des folgenden Fallbeispiels Fall Beispiels in einfachen und verständlichen Worten, worum es bei den vier Hauptfaktoren des Harvard-Konzepts geht.

46 Seite 143

A] Kompromiss aushandeln

B] Nachgeben um den lieben Frieden willen

C] Kompromiss aushandeln

D] Gemeinsame Problemlösung

E] Eigene Absichten durchsetzen

 

47.Fallbeispiel

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Immer wieder kommt es in Ihrer Abteilung zu Reibereien, die sich um Fragen drehen, wie z. B.: Wann und wie lange darf das Fenster geöffnet bleiben? Darf man am eigenen Arbeitsplatz Radio hören? Dürften man am Arbeitsplatz auch warme Mahlzeiten eingenommen werden? Usw. - Sie haben sich entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen, denn Sie sind überzeugt, dass solche Reibereien die Arbeitsleistungen des Teams beeinträchtigen.

47 Seite 148

• Probleme und Personen voneinander trennen: Auf der Sachebene geht es darum, für alle tragbare Verhaltensregeln am Arbeitsplatz zu treffen. Auf der Beziehungsebene ist beispielsweise zu klären, inwieweit sich die Beteiligten am unterschiedlichen Verhalten stören oder ob allenfalls andere, zwischenmenschliche Konflikte der tatsächliche Grund sind.

• Wichtig sind Interessen und nicht Positionen: Eine optimale Regelung für das Verhalten am Arbeitsplatz finden Sie nur, wenn Sie die Interessen hinter den Positionen erfassen und in Einklang bringen.

• Der Brückenschlag basiert auf Wahlmöglichkeiten: Sie müssen nach Sowohl-als-auch Lösungen suchen, die den Interessen aller Parteien Rechnung tragen.

• Objektive Entscheidungskriterien beiziehen: Die gemeinsam entwickelten Verhaltensregeln am Arbeitsplatz lassen sich nur dann umsetzen, wenn sie auf möglichst realistischen, objektiven und gemeinsam entwickelten Kriterien beruhen.

 

48.Drei Freunde tauschen sich über ihre Erfahrungen im Konfliktmanagement aus. Von welchen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Konfliktmanagement sprechen sie?

A. Angela: «Ich bin überzeugt, dass unser Team an diesem Konflikt gewachsen ist. Wesentlich dazu beigetragen hat der gegenseitige Respekt. Niemand musste befürchten, ausgebootet zu werden.»

B] Boris: «Was mir am wichtigsten erscheint: die Bereitschaft aller, ihren Teil am Konflikt und an dessen Lösung mitzutragen.»

.C] Corinne: «Viele verwechseln Verständnis mit Einverständnis. Es geht darum, die Ansichten der Gegenseite zu begreifen, nicht darum, mit ihr übereinzustimmen.

48 Seite 148

A] Keine Gesichtsverluste und harte Verhandlungen, ohne die Gegenpartei anzugreifen

B] Verantwortungsbereitschaft aller Parteien und Lösungsansätze von allen Parteien C] Bereitschaft, sich in den Standpunkt der Gegenpartei einzufühlen

 


 

 

Dienstag, 12. Oktober 2021

Repetitionsfragen> Supply Chain Management Fragen und Antworten

 Supply Chain Management Fragen und Antworten

Repetitionsfragen

1.Nennen Sie mindestens drei typische Entwicklungen bei den Kundenbedürfnissen, die die Produktion und Unternehmenslogistik momentan stark beeinflussen (inkl. Beispielen).

Berucksichtigung regionaler Besonderheiten (z. B. lokale Gewohnheiten Vorschriften)

Fein abgestimmte Serviceleistungen (z. B. Abonnemente für Mobiltelefone, Support dientleistungen für Anwendungssoftware)

Jederzeitige Verfügbarkeit der Produkte weltweit (z. B. Bestellmöglichkeit über das Internet) Massgeschneiderte Produkte (z. B. individuell zusammen Lehrmittel, PC-Assembling) Zielgruppenorientierte Produktqualität und- preise (z. B. Bio-Produkte, Light-Produkte, Markenprodukte bzw. Labels, Budget-Produkte)

2.Welche beiden Instrumente werden häufig eingesetzt, um kostspielige und / oder komplexe Fertigungs- und Logistikprozesse besser in den Griff zu bekommen?

Kontraktlogistik Outsourcing

3.Erklären Sie die Bedeutung und die Elemente des Begriffs «E-Logistik».

E-Logistik bedeutet die Unterstützung logistischer Geschäftsmodelle und Prozesse mithilfe von ICT System. E-Logistik beinhaltet die strategische Planung und Entwicklung aller für Geschäftsabwicklung erforderlichen Logistiksysteme und -prozesse sowie deren administrative und operative Ausgestaltung für die physische Abwicklung

4.Was verstehen Sie unter dem Begriff «Supply Chain Management»? Nennen Sie drei unterschiedliche Auffassungen, die diesem Begriff zugrunde liegen.

Der Begrifft «Supply Chain Management» wird im deutschen Sprachraum oft mit dem Begrifft Versogungsketenmanagement oder Lieferkettenmanagement übersetzt. Damit ist die prozessorientierte, integrierte Gestaltung, Planung, Abwicklung und Überwachung der Material-, Informations- und Finanzströme in einer Versorgungs- bzw. Lieferkette unter Zusammenwirkung aller Beteiligten mit dem Ziel der Gesamtoptimierung gemeint.Zugrunde liegendes Verständnis:

Supply Chain als lineare Versorgungskette Supply Chain als mehrdimensionale Versorgungskette Supply Chain als Wertschöpfungsnetz

 

5 Was kennzeichnet einen Logistiker, der als Full-Service-Provider auftritt? Antworten Sie in einem Satz.

Ein Full-Service-Provider tritt als umfassender Logistikdienstleister auf, der logistische Komplettlösungen offeriert, logistische Prozesse von A bis Z anbietet und durchgehende Steuerungs- und Koordinationsaufgaben übernimmt.

6.Führen Sie sechs Trends an, die massgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Logistik haben.

1. Dynamisierung der Nachfrage

2.Einsatz neuer Technologien

3.Erweitertes Outsourcing

4.Globalisierung des Wirtschaftsverkehrs

5 Konsolidierung der Logistikdienstleister

6.Stärkere Vernetzung der Unternehmen

Repetitionsfragen …seit 28

7.Definieren Sie in drei bis vier Sätzen den Begriff Logistik.

Logistik ist, die richtige Menge der richtigen Objekte am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Qualität zu den richtigen Kosten bereitzustellen (die 6 R der Logistik). Diese 6 R werden auch schon mal mit «an den richtigen Kunden» ergänzt und somit zu den 7 R erweitert.

8.Nennen Sie die Hauptfunktionen der Logistik.

Beschaffungslogistik,

Produktionslogistik,

Absatzlogistik (Distribution)

Entsorgungslogistik.

 

9.Nennen Sie die Nebenfunktionen der Logistik.

Forschung & Entwicklung, mit Produktentwicklung und Weiterentwicklung von Produkten Personal, verantwortlich für die Personalrekrutierung und -bereitstellung • Finanzen, Beschaffung, Verwaltung und Abwicklung der Finanzströme im Unternehmen

Transportlosgistik, Lagerlogistik

10.Nennen Sie die «6 R der Logistik».

richtige Menge, richtige Objekte, richtiger Ort, richtiger Zeitpunkt, richtige Qualität, richtige Kosten7. richtigen Kunden

11.Beschreiben Sie die «Logistikkette». Supply chain.

Die logistische Kette ist die technische und ökonomische Abwicklung des Materialflusses vom Lieferanten in die Unternehmung, durch die Fertigung mit allen Zwischenstufen bis zur Fertigstellung und bis zur Bereitstellung an die Warenausgangslager.

12.Zählen Sie die vier hauptsächlichsten Logistikbereiche auf.

Beschaffungslogistik, Lagerlogistik, Produktionslogistik, Transportlogistik, Ersatzteillogistik, Instandhaltungslogistik, Distributionslogistik, Entsorgungslogistik, Informationslogistik

13.Nennen Sie mindestens sechs operative Aufgaben der Logistik (z. B. Verpacken).

1. Lagern 2. Kommissionieren 3. Bereitstellen 4. Transportieren 5. Umschlagen 6 Handhaben 7. Verpacken und Konfektionieren8.Übergabe und Service 9. Retourenabwicklung 10Steuerung der Ressourcen 11.Steuerung der Informationsflüsse 12.Koordination und Kontrolle

14.Erklären Sie den Unterschied zwischen klassischer und integrierter Materialwirtschaft.

Die klassische Materialwirtschaft umfasst alle Vorgänge der Bewirtschaftung von Erzeugnis-und Betriebsstoffen, unabhängig davon, für welche betrieblichen Teilbereiche diese vollzogen werden. Die zentrale Aufgabe der Materialwirtschaft stellt somit die Bereitstellung von Materialien zur Sicherstellung der Leistungsbereitschaft dar. Ihre Zuständigkeit bezieht sich damit lediglich auf einen Teil der gesamten logistischen Versorgungskette, nämlich auf die Bereitstellung der Einsatzstoffe für die verschiedenen Einsatzorte der Produktion.

Die integrierte Materialwirtschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass sie all jene Aufgaben der Materialwirtschaft umfasst, die die Höhe der Bestände bzw. den Materialfluss bestimmen. Dies sind neben Einkauf, Lagerhaltung und Transport die Funktionen Produktionsplanung und -steuerung sowie Auftragsabwicklung. Gegenstand der integrierten Materialwirtschaft ist die technische und ökonomische Abwicklung des Materialflusses vom Lieferanten in die Unternehmung, durch die Fertigung mit allen Zwischenstufen bis zur Fertigstellung und bis zur Bereitstellung an die Warenausgangslager.

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15.Was wird unter dem Begriff «Unternehmensübergreifende Logistik» verstanden?

Der Begriff «Unternehmensübergreifend» wurde im Rahmen der Globalisierung von Absatzund Beschaffungsmärkten zu einem strategischen Erfolgsfaktor im Unternehmen. Dessen Ziel ist es, eine verknüpfte und prozessorientierte Planung und Steuerung der Material- und Informationsflüsse entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen.

16.Stellen Sie den Begriff «Querschnittsfunktion der Logistik» grafisch dar.

Foto

17.Nennen Sie wichtige Aufgaben eines Logistikkonzepts.

die Durchlaufzeiten in der Fertigung verringern

durch geeignete Lager- und Verteilsysteme die Zeit vom Bestell

eingang zur Lieferung verkürzen.

Liefertermine zuverlässiger und pünktlicher einhalten

kleinere Produktionslose fertigen

18.Nennen Sie wichtige Bestandteile bzw. Inhalte eines Logistikkonzepts.

Beschaffungslogistik

Material- und Warenfluss

Steuerungsfunktion

Produktionslogistik

Informationsfluss

Lagerlogistik

Marketinglogistik

Distributionslogistik

Kostenoptimierung

19.Was wird unter dem Begriff «Logistikkosten» verstanden?

Die Logistikkosten umfassen den bewerteten Verbrauch an Personal-,Kapital-und Material-ressourcen sowie dazugehörende kalkulatorische Kosten, Zölle, Steuern und Abgaben.

20.Nennen Sie mindestens fünf Kostenkategorien der Logistik.

Kapitalbindungskosten der Bestände

Raum- und Wegkosten für Lager und Gebäude

IT-Kosten

Handlinskosten in Lager, Montage und Produktion

Interne Transportkosten

Externe Transportkosten und Frachten

Kosten für die Produktionsplanung und -steuerung

Verpackungs- und Versandkosten

Kosten des eigentlichen Logistikmanagements

Kosten für mangelnde Qualität der logistischen Aufgabenerfüllung, z. B. Konventionalstrafen, Rücklieferungen aus Reklamationen, Garantiekosten etc.

21.Nennen Sie mindestens vier Kostensenkungspotenziale der Logistik.

Straffung der Lagerstandorte, z. B. durch Reduzierung von Aussenlagern Automatisierung der Materialflusstechnik, z. B. automatische Transportrollenbahnen, automatische Regalbediengeräte etc.

Standardisierung von Verpackungen und Transporthilfsmitteln Bestandsreduzierung durch bessere Bestell- und Lagerstrategien

Verbesserung der Durchlaufzeiten, u. a. durch Prozessoptimierung in Montage und Produktion

Repetitionsfragen…s48

22.Was zeichnet die Beschaffungslogistik im Sinne eines ganzheitlichen Beschaffungs- und Materialmanagements aus? Antworten Sie in einem Satz.

Die Beschaffungslogistik im Sinne eines ganzheitlichen Beschaffungs- und Materialmanagements hat die Aufgabe, die für die Geschäftsprozesse benötigten Ressourcen wirtschaftlich zu beschaffen und dem Unternehmen bedarfsgerecht bereitzustellen. Dazu muss sie auch alle für die Bedarfsdeckung notwendigen Informationen besorgen und bereitstellen.

23.Formulieren Sie mindestens sechs Anforderungen an die Beschaffungslogistik.

Die Beschaffungslogistik muss

• für eine optimale Versorgung des Unternehmens mit allen benötigten Materialien sorgen.

für eine optimale Versorgung der Kunden des Unternehmens sorgen.

•eine hohe Produktivität sicherstellen.

• für eine optimale Auslastung der Kapazitäten sorgen.

•grosse Produkt- und Teilevielfalt ermöglichen.

•eine hohe Flexibilität und eine rasche Reaktion auf sich ändernde Kundenbedürfnisse erlauben.

•Arbeitsprozesse fördern, die mit Ressourcen sparsam umgehen.

•tiefe Lagerbestände und Lagerhaltungskosten entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen.

24.Nennen Sie die fünf wesentlichen Funktionen der Beschaffungslogistik im engeren Sinn.

Warenannahme und -prüfung

Lagerhaltung und -verwaltung (Wareneingangslager)

Lagerdisposition

Innerbetrieblicher Transport

Planung und Steuerung des Material- und Informationsflusses

25.Welches sind die fünf wesentlichen Funktionen des Einkaufs?

1.Beschaffungsmarktforschung

2.Preis- und Wertanalyse

3.Beschaffungsanbahnung

4.Beschaffungsabschluss

5.Beschaffungsverwaltung

26.Worin besteht das «Dilemma der Materialwirtschaft»?

Das Dilemma der Materialwirtschaft bezeichnet einen zentralen Zielkonflikt, den es im Rahmen der Beschaffungslogistik zu lösen gilt und besteht im Widerspruch zwischen einer hohen Versorgungssicherheit und geringen Bestandskosten.

27.Führen Sie mindestens vier Ziele der Beschaffungslogistik auf und nennen Sie zu jedem Ziel mindestens eine Aufgabe.

Beschaffungsziele

Aufgaben

1.Hohe Lieferflexibilität

Geeignete Lieferanten auswählen Alternativlieferanten evaluieren

2.Hohe Lieferqualität

Qualitätsstandard setzen und einhalten • Wareneingänge überprüfen

3.Hohe Versorgungssicherheit

Lieferanten verantwortlich einbinden

Hohe Dispositionsqualität sicherstellen

 

4.Tiefe Bestände

Kurze Belieferungszyklen vereinbaren Lagerbestände überwachen

5.Tiefe Einkaufspreise

Optimale Mengendisposition Bedarf frühzeitig feststellen

6.Tiefe Lagerkosten

Günstige Standorte auswählen

Günstige Ausrüstung einrichten • Lagerabläufe optimieren

7.Tiefe Zulaufkosten

• Kurze Wege zum Lieferanten sicherstellen • Zulauffracht optimieren

Repetitionsfragens 64

28.Beschreiben Sie drei prinzipiell unterschiedliche Fertigungsarten jeweils in einem Satz.

•Bei der Fertigung nach dem Verrichtungsprinzip werden die Betriebsmittel in Organisationseinheiten zusammengefasst, die gleichartige Verrichtungen durchführen.

•Bei der Fertigung nach dem Objekt- oder Flussprinzip werden die Betriebsmittel entsprechend dem Arbeitsablauf bzw. nach der Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte angeordnet.

•Bei der Fertigung nach dem Gruppenprinzip wird das Verrichtungs- und Objektprinzip so kombiniert, dass ein optimaler Materialfluss erreicht wird

29.Was kennzeichnet die Fliessfertigung und welche Kategorien lassen sich dabei unterscheiden?

Bei der Fliessfertigung werden die Maschinen, Anlagen und Arbeitsplätze räumlich nach dem Fertigungsablauf angeordnet. Es lassen sich folgende Kategorien unterscheiden:

• Reihenfertigung

Fliessbandfertigung

Transferlinie (Fertigungslinie, Transferstrasse, Fliessstrasse)

30.Was ist ein FFS und welche Vorteile sind damit verbunden?

Ein flexibles Fertigungssystem (FFS) besteht aus mehreren flexiblen Fertigungszellen, die über ein gemeinsames Steuerungs- und Transportsystem miteinander verbunden sind. Dadurch können die Vorteile der Werkstat- und der Fliessfertigung kombiniert und eine hohe Produktivität bei gleichzeitig hoher Flexibilität realisiert werden. Ein FFS ist im Allgemeinen mit folgenden Vorteilen verbunden:

•Geringere Durchlaufzeiten der Werkstücke

•Automatisierung von Kleinserien- und Einzelfertigungen

• Geringere Umrüstzeiten und -kosten

Geringere Kapitalbindung bei geringen Stillstandzeiten der Maschinen

31.Führen Sie mindestens drei Nachteile der Fertigungssegmentierung auf.

•Eine Fertigungssegmentierung hat tendenziell eine Modularisierung des Produktionsprozesses zur Folge, was den Koordinationsaufwand erhöht.

•Eine Fertigungssegmentierung erfordert genaue Arbeitsbeschreibungen und bedeutet einen hohen Dokumentationsaufwand.

•Eine Fertigungssegmentierung zieht einen hohen Schulungsaufwand für die Aus-und Weiterbildung der beteiligten Mitarbeitenden nach sich(Bedienung der  Anlagen,Maschinen, Programme etc.).

•Die Einrichtung der Fertigungssegmente ist i.d.R. mit einem hohen Investitionsaufwand verbunden.

• Eine Fertigungsegmentierung ist ggf. mit der Einrichtung eines neuen Entlohnungssystems verbunden.

32.Nennen Sie drei aufgabenbezogene Ziele der Produktionsplanung und -steuerung.

• Hohe Planungssicherheit

•Hohe Termintreue

Hohe Informations- bzw. Auskunftsbereitschaft

33.Erläutern Sie die fünf Grundfunktionen der Produktionsplanung und -steuerung jeweils in einem Satz.

•Bei der Produktionsprogrammplanung werden die zu produzierenden Erzeugnisse nach Art, Menge und Termin festgelegt.

•Bei der Materialbewirtschaftung bzw. Mengenplanung werden die für die Produktion benötigten Teile und Baugruppen bzw. die zu beschaffenden Materialien nach Art, Menge und Termin festgelegt.

•Bei der Termin- und Kapazitätsplanung werden die für die Produktion benötigten Durchlaufzeiten und Kapazitäten ermittelt und die Reihenfolge der Produktion festgelegt.

•Bei der Auftragsveranlassung wird die Fertigung freigegeben und alle damit zusammenhängenden Arbeiten und Aufträge verteilt.

•Bei der Auftragsüberwachung werden z. B. der Arbeitsfortschritt, die Kapazilatsen lung der Mitarbeitenden und Maschinen, die Lieferantenbestellungen und Wareneingänge kontrolliert.

Repetitionsfragen seit78

34.Was ist unter Magazinierprinzip und Lokalisierprinzip zu verstehen? Antworten Sie in einem Satz.

Beim Magazinier Prinzip werden die Waren einem festen Lagerplatz zugeordnet, während die Lagerplätze beim Lokalisierprinzip frei wählbar sind und bei jeder Einlagerung ein neuer Lagerplatz bestimmt wird.

35.Beschreiben Sie die Ein- und Auslagerungsprinzipien Fifo und Lifo. Welche Vorteile sind mit diesen Prinzipien verbunden?

Beim Fifo-Prinzip (First in, first out) werden die zuerst eingelagerten Waren auch zuerst ausgelagert. Dies hat folgende Vorteile:

• Weniger Lagerhüter

•Weniger veraltete oder verdorbene Artikel

• Geringe Kapitalbindung

Beim Lifo-Prinzip (Last in, first out) werden die zuletzt eingelagerten Waren zuerst ausgelagert. Dieses Prinzip kommt v.a. aus Gründen der Weg- und Zeitoptimierung zur Anwendung. Es kann aber auch aufgrund der eingesetzten Lagertechnik erforderlich sein und ist mit folgenden Vorteilen verbunden:

• Weniger Umlagerungen

• Vorausbestellungen können schneller bedient werden

36.Worin besteht die Ausgleichsfunktion eines Lagers? Antworten Sie in einem Satz.

Ein Lager soll Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage abfedern und mengenmässige sowie zeitliche Abweichungen zwischen Materialbedarf und -zufluss ausgleichen

37.Führen Sie mindestens vier externe Faktoren auf, die die Auswahl des Lagerstandorts (mit)bestimmen

Kulturelle Normen

Gesetzliche Auflagen

Vorhandene Infrastruktur

Arbeitsmarktsituation

38.Welchen Vorteil und welchen Nachteil hat eine chaotische Lagerplatzzuordnung?

Vorteil: Es sind keine unnötigen Reservekapazitäten notwendig, was zu einem kleineren Lager führt.

• Nachteil: Es besteht die Gefahr, dass Artikel mit langer Lagerverweilzeit diejenigen Plätze blockieren, die nahe beim Ein- bzw. Ausgang liegen

39.Beschreiben Sie die auftragsorientierte, parallele Kommissionierung (inkl. Vor- und Nachteil).

Bei der auftragsorientierten, parallelen Kommissionierung wird ein Auftrag in mehrere Zuständigkeitsbereiche aufgeteilt und die entsprechenden Teilaufträge von verschiedenen Personen gleichzeitig positionsweise abgearbeitet. Am Schluss werden die Einzelpositionen wieder zum Gesamtauftrag zusammengefasst. Bei dieser Methode ist die Kommissionierleistung hoch, allerdings besteht die Gefahr einer einseitigen Belastung eines bestimmten Zuständigkeitsbereichs und somit das Risiko von Engpässen.

Repetitionsfragen seit 90

40.Nennen Sie vier Bereiche, die wichtige Rahmenbedingungen für die Distributionslogistik darstellen.

Energie und Verkehr

Daten und Technik

Regeln und Gesetze

Arbeitsmarkt

41.Wer beurteilt primär die Lieferqualität und welche Dimensionen lassen sich diesbezüglich unterscheiden?

Die Lieferqualität wird in erster Linie aus Kundensicht beurteilt und umfasst folgende drei Dimensionen:

Beschaffenheit der Lieferung

Flexibilität

Zuverlässigkeit

42.Aus welchen Einzelkosten bestehen die Distributionskosten im Wesentlichen?

Die Distributionskosten setzen sich aus den Auftragsabwicklungskosten, Transportkosten, Lagerkosten und Opportunitätskosten zusammen.

43.Beschreiben Sie den Unterschied zwischen der vertikalen und der horizontalen Distributionsstruktur.

Die Anzahl der Lagerstufen (nach Produktion) ergibt die vertikale Distributionsstruktur. Sie zeigt auf, wie viele Lager ein Produkt nach der Fertigung durchläuft, bis es zum Kunden gelangt.

Die Anzahl der Lager pro Stufe ergibt die horizontale Distributionsstruktur. Sie zeigt auf, wie viele Lager ein Unternehmen bewirtschaften muss, um die Kundenversorgung sicherzustellen.

44.Erläutern Sie die wesentlichen Merkmale sowie die Vor- und Nachteile einer zentralen bzw. einer dezentralen Distributionsstruktur.

Bei einer dezentralen Distributionsstruktur werden die Waren über mehrere Lagerstufen verteilt und von verschiedenen Auslieferungslagern in Kundennähe ausgeliefert. Je nach Situation kann ein guter Lieferservice bzw. eine hohe Lieferqualität nur durch eine dezentrale Distributionsstruktur erreicht werden. Dabei gewährleisten mehrere Lager in unmittelbarer Kundennähe eine bessere Lieferbereitschaft, eine höhere Flexibilität und kürzere Lieferzeiten.

Bei einer zentralen Distributionsstruktur werden die Waren über möglichst wenige Lagerstufen verteilt und von einem Zentrallager aus direkt an die Kunden geliefert. Eine Zentralisierung führt tendenziell zu einer Senkung der Distributionskosten und zu einer Beschleunigung der Auftragsabwicklung. Zum einen können die Bestands- und Betriebskosten reduziert werden, indem Lagerkapazitäten besser ausgenutzt, mehrfache Sicherheitsbestände abgebaut und Grössenvorteile beim Personaleinsatz, bei der Organisation und bei der Betriebstechnik (Lager- und Transportsysteme) genutzt werden. Zum anderen kann eine schnellere Auftragsbearbeitung erreicht werden, indem die Abläufe im Zentrallager standardisiert und ggf. automatisiert werden. Ausserdem sinken bei weniger Lagerstufen auch die Warenein- und -auslagerungen, was zu Zeit- und Kosteneinsparungen beim Transport und Umschlag führt. Schliesslich erlaubt eine zentralisierte Lagerhaltung transparentere Abläufe und eine bessere Übersicht über die Bestände.

45.Erklären Sie den Begriff kombinierter Verkehr.

Beim kombinierten Verkehr werden die Transportgüter durch mindestens zwei verschiedene Verkehrsträger befördert. Dabei erfolgt der Güterumschlag jeweils durch einen Austausch der vollständigen Ladeeinheit (z. B. Container auf Schiff, Wechselbehälter auf Lkw, Sattelanhänger oder kompletter Lastwagen auf Eisenbahn).

Repetitionsfragen seit 106

46.Definieren Sie den Begriff Entsorgungslogistik.

Die Entsorgungslogistik umfasst alle planenden und ausführenden Tätigkeiten der umweltgerechten Verwertung und geordneten Beseitigung von Rückständen

47.Nennen Sie die ökonomischen und ökologischen Ziele der Entsorgungslogistik.

Ökonomische Ziele:

Gewährleistung einer attraktiven Leistung unter , der Termintreue und Flexibilität Minimierung der Gesamtkosten der Entsorgungslogistik

aktiven Leistung unter Berücksichtigung der benötigten Entsor

Ökologische Ziele:

. Auf der Auf der Inputseite: Reduzierung des Einsatzes naturone

lerung des Einsatzes natürlicher Ressourcen elkongruente Gestaltung der Emissions- und Imissionswirkungen

e der Entsorgungslogistik unter Berücksichtigung der gesetzli

der Objekte und Prozesse der Entsorgungslogist chen Restriktionen.

48.Nennen Sie die generellen Aufgaben der Entsorgungslogistik.

Die Aufgaben der Entsorgungslogistik können aus folgenden Fragen abgeleitet werden.

• Welche Entsorgungsobjekte fallen an?

Wo fallen die Entsorgungsobjekte an?

•In welchen Mengen fallen die Entsorgungsobjekte an?

•Wann fallen die Entsorgungsobjekte an?

• Was soll mit den Entsorgungsobjekten geschehen? (Entsorgung wenden? Verwerten?)

•Wann soll die Entsorgung erfolgen?

•Welche Zielorte sind vorgesehen?

• Welche Kosten entstehen durch die Entsorgung?

49.Nennen Sie Kriterien des Verursacherprinzips.

Den Produzenten wird zur Entsorgung der von ihnen verkauften Produkte eine Rückname Verpflichtung auferlegt. Somit müssen Unternehmen einen Güterstrom gestalten, der Prozess- und Produktrückstände umfasst.

50.Was verstehen Sie unter Vermeidung und Verwertung?

• Vermeidung: Auf die Entstehung von Abfällen wird von vorneherein verzichtet

• Verwertung: Erneuter Einsatz des weitgehend gleichwertigen Werkstoffes in einem Produktionsprozess oder Einsatz in einem neuen Anwendungsbereich

51.Nennen Sie Krite Gestiegene Umweltbelastung

• Gestiegenes Umweltbewusstsein

• Knappheit der Ressourcen

• Knappheit der Entsorgungsanlagen bzw. mangelnde Akzeptanz der Entsorgungsanlagen

• Hohe Kosten für die Abfallbehandlung (Suche nach Kosteneinsparungen)

• Werbewirksamkeit der Umweltschutzmassnahmen

• Neue Marktchancen für neue Branchen (insbesondere im «Recyclingbereich») .

• Verschärfung der Gesetzgebung (Abfallgesetz, Verpackungsverordnung)

• Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (Vermeiden vor Verwerten vor Entsorgen)

52.Nennen Sie Prozessarten in der Entsorgung.

• Logistische Prozesse (Entsorgungslogistik)

• Entsorgungsprozesse im engeren Sinn

• Aufbereitungsprozesse

53.Was wird unter der Prozesskette der Entsorgungslogistik verstanden?

In der «Prozesskette Entsorgungslogistik» sind die Aufgaben zur Entsorgung, Behandlung, Beseitigung und Auslieferung von Abfallen an Verwerter zusammengefasst, wobei die Aufgaben in zeitlicher und sachlogischer Reihenfolge angeordnet werden. Die Teilprozesse der Entsorgung werden gemeinsam von Abfallerzeugern, Entsorgern und Dienstleistern erbracht

54.Welche Verpackungsarten sind von der Rücknahme- und Pfandpflicht betroffen?

• Transportverpackungen

• Umverpackungen

• Verkaufsverpackungen

• Getränkeverpackungen

55.Nennen Sie vier Arten des Recyclings.

• Wiederverwendung

• Weiterverwendung

•Wiederverwertung .

•Weiterverwertung

56.Was wird unter Wertstrommanagement verstanden?

Das Wertstrommanagement befasst sich mit der systematischen Erhebung, Analyse und Optimierung der Wertströme in Unternehmen. Mit seiner Hilfe lassen sich Schwachstellen aufzeigen und geeignete Verbesserungsmassnahmen entwickeln bzw. umsetzen.

57.Welche generellen Ziele des Stoffstrommanagements kennen Sie?

• Menge der benutzten Stoffe und Energien reduzieren

•Nutzungsgrad der eingesetzten Stoffe und Energien erhöhen

•Emissionen reduzieren

•Kreislauf so weit wie möglich gewährleisten

58.Welche Inhalte muss ein Entsorgungskonzept haben?

1.Art des Abfalls

2.Sammelgebinde und Sammelort

3.Interne Behandlung

4.Organisation und Abtransport (wo wird es abgeholt)

5.Wer ist für den Transport verantwortlich (intern, extern)

6.Abnehmerfirma (inkl. Telefonnummer)

7.Bewilligung für Entsorgung von Sonderabfällen

59.Welche Vorteile bringt ein dem Unternehmen angepasstes Entsorgungskonzept?

•Kosten senken durch korrekte Trennung

•Umweltschutz

 • Umweltschutzsensibilisierung aller Mitarbeitenden

•Klare Trennung von Abfall / Gebinde und Lebensmittel Regelmässige Entsorgung aller Abfälle / Gebinde

•Keine unnötige Platzverschwendung

• Verhinderung der Einschleppung von Ungeziefer, Ratten und Mäusen

Repetitionsfragen seit 116

60.Was ist ein Kennzahlensystem? Antworten Sie möglichst knapp und nennen Sie zwei Beispiel

 In einem Kennzahlensystem werden Informationen oder Kennzahlen, die für sich alleine nur eine begrenzte Aussagekraft haben, zu einem hierarchischen oder netzförmigen System voneinander abhängiger oder sich ergänzender Kennzahlen zusammengefasst und ggf. stufenweise verdichtet.

Beispiele für übergeordnete Kennzahlensysteme:

Du-Pont-Kennzahlensystem

•Balanced Scorecard (BSC)spiele für übergeordnete Kennzahlensysteme.

61.Beschreiben Sie typische Kennzahlen, die beim Produktionscontrolling für die Beurteilung der Fertigungstiefe, des Nutzungsgrads und des Zeitbedarfs herangezogen werden (mind. eine Kennzahl pro Bereich).

Fertigungstiefe:

Die Kennzahl Fertigungstiefe Eigenfertigung vergleicht den Anteil der Eigenfertigung mit der Gesamtfertigung. Die Gesamtfertigung setzt sich aus dem Anteil der Eigenfertigung und dem Anteil des Fremdbezugs zusammen. Diese Kennzahl besagt als Anteil der fremdbeschafften Güter ist, d. h., wie viele Teile an einem herzustellende das Unternehmen selbst herstellt oder von Lieferanten fremdbeschafft wurden.

 Die Kennzahl Fertigungstiefe Wertschöpfung zeigt auf, wie hoch die eigene Wertschöpfung gegenüber der Gesamtleistung ist. Mit ihrer Hilfe lässt sich z. B. bestimmen, wie viel Wertschöpfung ggf. durch ein Outsourcing von Produktionsleistungen gewonnen werden kann.