1.Welcher Kompetenzart ordnen Sie die folgenden vier
Beispiele zu?
A .Vernetztes Denken
B. Teamfähigkeit
C.Innovationsfähigkeit
D.Konfliktfähigkeit
2. Sprechen die folgenden vier Führungskräfte in ihrer
Aussage eher die Management- oder die Leadershipfunktion an?
A Regina: «Eine gute Führungskraft räumt die Stolpersteine
bei der Zielerreichung möglichst früh aus dem Weg!»
B Jerome: «Nur durch klare Ziele und Vorgaben ist ein Team
zu Höchstleistungen fähig!»
C Tiziana: «Eine charismatische Führungskraft ist ein
Beziehungsmensch!»
D] Erwin:
«C'est le ton qui fait la musique - so lautet mein Motto. Als
Führungskraft präge ich den Zusammenhalt im Team mit meiner Einstellung und
meinem Verhalten.»
Seite 21
3.Welches Menschenbild zeigen die folgenden Ergebnisse einer
Führungskräftebefragung?
A] Ist zutiefst überzeugt davon, dass der Mensch sein Leben
lang dazulernen und sich mit seiner Tätigkeit identifizieren will.
B] Hat die Erfahrung gemacht, dass Vertrauen zwar gut,
Kontrolle jedoch besser ist.
C] Führt mit
«Zuckerbrot und Peitsche» (Redewendung für die Beeinflussung durch Belohnung
und Bestrafung).
s.22
4.In den letzten Jahren hat sich das öffentliche Bild von
Topmanagern verändert So werden einige unter ihnen heftig kritisiert, weil sie
Wasser predigen und Wein trinken
Beschreiben Sie in maximal 5 Sätzen, inwiefern diese Kritik
mit Werten zusammenhängt.
5. Hersey / Blanchard richten ihr Modell auf den Reifegrad
bzw. die Entwicklungsstufe der geführten Person aus.
A. Weshalb wird bei der Entwicklungsstufe 2 der integrative
Führungsstil empfohlen?
B. Nehmen Sie anhand des Reifegradmodells Stellung zur
folgenden Aussage einer Führungsperson: Es schadet nicht, hie und da ins kalte
Wasser geworfen zu werden.
6.In einem Unternehmen herrscht Uneinigkeit: Die einen sind
für die vorgeschlagene Neuregelung der Arbeitszeiten, die anderen lehnen ein
solches Arbeitszeitmodell ab und auch die Führungspersonen gehen mit dieser
kontroversen Frage unterschiedlich um
Ordnen Sie die folgenden Beschreibungen einem Führungsstil
im Managerial Grid zu.
A. Fabienne will nicht über die Köpfe ihrer Mitarbeitenden
hinweg ein Arbeitszeitmodell auswählen. Dafür scheint ihr das Thema zu heikel
zu sein. In der Teamsitzung diskutiert sie mit den Mitarbeitenden die Vor- und
Nachteile der neuen Regelung gegenüber der alten. Sämtliche Einwände werden
sorgfältig geprüft, bevor es zur gemeinsamen Entscheidung kommt.
B.Gregory findet ein gutes Einvernehmen unter den
Mitarbeitenden am wichtigsten. Auf keinen Fall will er wegen eines
Arbeitszeitmodells Spannungen im Team riskieren.
C. Monika kann dem Hin und Her in solchen Diskussionen wenig
abgewinnen. Sie ist überzeugt, dass das neue Arbeitszeitmodell die bessere
Lösung ist. Daher beschliesst sie als Chefin eine entsprechende Neuregelung in
ihrem Führungsbereich
D Richard will nicht über das neue Arbeitszeitmodell
befinden. Lieber überlässt er es seinem Team, sich für oder gegen die
Neuregelung der Arbeitszeiten zu entscheiden.
7.Welchem Führungsstil im Kontinuum-Modell würden Sie die
folgenden Aussagen zuordnen?
Al «Es ist wichtig, die Mitarbeitenden in die Problemlösung
mit einzubeziehen und sie nach Lösungsvorschlägen zu fragen. Gemeinsam
diskutieren wir solche Vorschläge; ich höre min sämtliche Meinungen an, die
definitive Entscheidung muss aber bei mir bleiben.»
B] «Ich werde auch dafür bezahlt, dass ich klar entscheiden
kann. Dazu gehört, dass ich meine Beschlüsse gegenüber den Mitarbeitenden
überzeugend vertrete.»
C] «ch verstehe mich als Koordinatorin meines Teams.»
S.36
Repetitionsfragen
8. Hanspeter ist für seine strengen, präzisen Kontrollen
bekannt. Für ihn gilt als Grundsatz. Nur ist das Beste ist gut genug!» Weder
entgeht ihm, wer am Morgen wann bei der Arbeit eintrifft noch übersieht er die
kleinsten Fehler bei der Ausführung von Arbeiten. Sofort greift er ein und
äussert seine Kritik klar und unmissverständlich.
Wie beurteilen Sie Hanspeters Kontrollverhalten? Begründen
Sie Ihre Beurteilung.
9.Erklären Sie das Subsidiaritätsprinzip bei Entscheidungen.
Machen Sie dazu ein konkretes Beispiel aus Ihrem Führungsbereich.
10.Nennen Sie drei Argumente für eine sorgfältige Planung im
Führungsprozess.
11.Wie beurteilen Sie folgende Auftragserteilung? «Herr
Meier, heute Morgen ist noch ein neuer Auftrag hereingeschneit. Schauen Sie ihn
sich doch bitte einmal an.»
S.46
12.Nachfolgend finden Sie zwei Zitate. Beantworten Sie dazu
die folgenden Fragen:
* Welche Motivationsinstrumente der direkten Führung werden
angesprochen? .
*Inwiefern entspricht oder widerspricht das Zitat den in
diesem Kapitel behandelten Erkenntnissen zur Mitarbeitermotivation?
A Wenn man die
Mitarbeiter am Profit teilhaben lässt, sind sie motivierter, gute Arbeit zu
leisten.» (Lee lacocca, amerikanischer Topmanager, *1924)
B. Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach so gut ein Bedürfnis
als Essen und Schlafen.» (Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrter und
Staatsmann, 1767-1835)
13.Erklären Sie anhand eines eigenen Beispiels den
Unterschied zwischen der positiven Motivationsdynamik und dem Teufelskreis der
Demotivation.
14.Manche Führungspersonen klagen über fehlende Motivation
bei ihren Mitarbeitenden: «Wenn man nicht alles selber macht ...)
Widerlegen Sie diese Aussage mit stichhaltigen Argumenten.
15.Beschreiben Sie in zwei bis drei Sätzen, weshalb es für
die Motivation nebst der Leistungsbereitschaft auch noch die Leistungsfähigkeit
und die Leistungsmöglichkeit braucht.
TUT-Ildhagement-Rad (Margerison / McCann)
Dieses Modell geht davon aus, dass sich ein gut
funktionierendes Team aus verschiedenen Arbeits-, Denk- und Verhaltensstilen
zusammensetzt. Es werden insgesamt acht Arbeitspräferenzen unterschieden: •
Entdeckender Promoter
• Kontrollierender Überwacher • Auswählender Entwickler
Unterstützender Stabilisator Zielstrebiger Organisator
Informierter Berater • Systematischer Umsetzer
Kreativer Innovator
Repetitionsfragen
16
Ordnen Sie die folgenden Aussagen der zutreffenden
Grundausrichtung gemäss dem Riemann-Thomann-Kreuz zu.
A] Aurelia kann mit den regelmässigen Teamsitzungen nicht
viel anfangen. Sie beteiligt sich nicht gerne an langwierigen Diskussionen und
empfindet diese als vertane Zeit.
B] Bruno bezeichnet sich als einen unverbesserlichen
Optimisten. Er kann sich rasch entscheiden und ist den anderen immer einen
Schritt voraus.
C] Einige Teammitglieder beneiden Claire um ihre Disziplin
und ihre Zielstrebigkeit. Sie schätzt es sehr, bei der Arbeit auf sich alleine
gestellt zu sein.
D] Dorian gilt als «Beichtvater» des Teams. Er geniesst
grosses Vertrauen und wird gerne als Vermittler eingesetzt. E] Esther fühlt
sich in chaotischen Situationen ausgesprochen unwohl; umso mehr schätzt sie die
klaren hierarchischen Verhältnisse, die an ihrer jetzigen Arbeitsstelle
herrschen.
17.Welcher Phase des gruppendynamischen Prozesses ordnen Sie
die folgenden Ereignisse zu?
A] Die Gruppenmitglieder besinnen sich auf die Vernunft und
beginnen gemeinsam, für alle tragbare Ziele zu definieren.
B] Es kommt zu heftigen Streitereien zwischen einzelnen
Gruppenmitgliedern.
C] Die Gruppe entfaltet ihre volle Leistungsfähigkeit, D]
Man beschnuppert sich gegenseitig und weiss nicht so richtig, was man
voneinander halten soll.
18
Um welche Position in der Rangstruktur nach Schindler geht
es bei den folgenden Beschreibungen?
A Kennt die Interessen der Gruppe sehr genau.
B Engagiert sich aktiv für die Gruppenleistung, will jedoch
nicht im Mittelpunkt stehen
C] Stellt unbequeme Fragen und wird dadurch als Aussenseiter
angesehen.
D] Er argumentiert nicht, sondern agiert.
19
Welchen Arbeitsstil gemäss dem Team-Management-Rad
verkörpern die Mitglieder dieses Viererteams?
Al Albert ist der Realist im Team. Er hält wenig von
«Luftschlössern» und prüft daher die vorhandenen Ideen erst einmal auf ihre
Praktikabilität und Markttauglichkeit hin.
B] Brigitte experimentiert gerne und ist die
Ideenlieferantin im Team.
C] Ohne Claudes Bodenständigkeit und Durchhaltewillen würde
es dem Team nicht gelingen, die Ideen zu verwirklichen.
D] Dorothea ist die «Frau im Hintergrund»; sie kümmert sich
um alle administrativen Details.
S58
18
Um welche Position in der Rangstruktur nach Schindler geht
es bei den folgenden Beschreibungen?
Al.Kennt die Interessen der Gruppe sehr genau.
B. Engagiert sich aktiv für die Gruppenleistung, will jedoch
nicht im Mittelpunkt stehen
C] Stellt unbequeme Fragen und wird dadurch als Aussenseiter
angesehen.
D] Er argumentiert nicht, sondern agiert.
19
Welchen Arbeitsstil gemäss dem Team-Management-Rad
verkörpern die Mitglieder dieses Viererteams?
Al Albert ist der Realist im Team. Er hält wenig von
«Luftschlössern» und prüft daher die vorhandenen Ideen erst einmal auf ihre
Praktikabilität und Markttauglichkeit hin.
B] Brigitte experimentiert gerne und ist die
Ideenlieferantin im Team.
C] Ohne Claudes Bodenständigkeit und Durchhaltewillen würde
es dem Team nicht gelingen, die Ideen zu verwirklichen.
D] Dorothea ist die «Frau im Hintergrund»; sie kümmert sich
um alle administrativen Details.
S.66
20 Machen Sie je einen Verbesserungsvorschlag für die
folgenden beiden Ziele:
Al Marcel hat sich folgendes Ziel gesetzt: «Mehr Zeit mit
der Familie verbringen
B] Das als schlecht beurteilte Beispiel im Text: «Ich
verbessere ab sofort mein persönliches Zeitmanagement.»
21.Erklären Sie einem Kollegen in ein paar Sätzen, weshalb
es im Zielvereinbarungsprozess regelmässige Abgleiche zwischen den vereinbarten
Zielen und den erreichten Zwischenergebnissen braucht.
22.Beantworten Sie die folgenden Fragen von Führungskräften
zum Einsatz von Mbo.
A] «Weshalb ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden bei der
Zielerfüllung frei in der Mittelwahl sind?»
B] «Kann ich mit meinem Mitarbeiter auch qualitative Ziele
vereinbaren?»
C] «Warum wird im MbO empfohlen, dass die Vorgesetzte und
der Mitarbeiter die Zielvorstellungen separat formulieren, bevor sie sich für
das Zielvereinbarungsgespräch zusammensetzen?»
S74.
23.Margot sagt: «Prioritäten setzen, schön und gut. Aber in
meinem Fall funktioniert das nicht, weil alle meine Aufgaben gleich wichtig
sind.»
Was würden Sie ihr entgegnen?
24.Erklären Sie einer Kollegin die hauptsächlichen
Unterschiede zwischen der ABC-Analyse und dem Eisenhower-Prinzip. Stichworte genügen.
25.Prioritäten zu setzen, hat eindeutig Vorteile. Diese sind
in diesem Kapitel nicht ausdrücklich aufgelistet
Stellen Sie deshalb die Vorteile der Prioritätenbildung in
einer Liste zusammen.
26
Versuchen Sie, die folgenden Aussagen zu decodieren, also
zwischen den Zeilen zu lesen.
A] «Eigentlich war ich mit meinem Lohn ganz zufrieden ...»
(Anlässlich eines Austrittsgesprächs.)
B] «Ich bin doch nur das fünfte Rad am Wagen ...»
(Reiseplanung unter Freunden.)
C] «Obwohl meine Agenda vollgepackt war, bin ich trotzdem
hingegangen ...» (Ein Mitarbeiter zu seiner Vorgesetzten.)
D] «Bei mir darf nichts schiefgehen, beim Kollegen Looser
hingegen ...» (Beim Bier zu einem Freund.)
27.Beschreiben Sie drei Beispiele zu möglichen Fehlerquellen
im Kommunikationsprozess.
28.Wann entsteht im Gespräch eine
Gewinner-Verlierer-Situation? Wenn Al jemand versucht, die Meinung des anderen
zu verstehen.
B] jemand versucht, die Meinung seines Gesprächspartners zu
widerlegen.
C] jemand versucht, seine Meinung durchzusetzen.
29.Weshalb werden nonverbale Signale als echter beurteilt
als verbale Äusserungen?
S.103
30.Beschreiben Sie den Unterschied zwischen «Aktivem
Zuhören» und «Spiegeln» anhand eines Beispiels.
31 Ordnen Sie folgende Fragen der zutreffenden Frageform zu.
A] Wo warst du vor einer Stunde?
B] Bist du nicht auch der Meinung, dass hier eine
Entscheidung längst fällig wäre?
C] Können Sie mir bitte eine konkrete Situation schildern,
in der Sie die Führungsaufgabe als ausgesprochen schwierig empfanden?
D] Wie gehen wir nun konkret vor? E] Was halten Sie vom
neuen Budgetierungsprozess?
F] Wollen Sie zuerst eine Pause machen oder möchten Sie
sofort mit der Präsentation beginnen?
32.Beantworten Sie die Frage einer Kollegin: «Weshalb
braucht es für Metakommunikation Mut und Bereitschaft?»
33.Beurteilen Sie bei zwei ausgesuchten Talkshows am
Fernsehen, welche Fragetechnik die interviewende Person anwendet:
• Stellt sie vorwiegend offene oder geschlossene Fragen?
•Wechselt sie die Frageform häufig?
• Wie wirken sich die Frageformen auf das Gesprächsklima
aus?
S110
34.Begründen Sie in Stichworten, weshalb die folgen
A «Das ist typisch, immer reden Sie sich heraus! Sie können
nie einen Fehler zugeben
B Ich verstehe deine Unsicherheit sehr gut und weiss, was es
heisst, ins kalte Wasser zu springen.Nun, manchmal muss man da einfach durch
Sie in Stichworten, weshalb die folgenden Ruckmeldungen
nicht korrekt
heraus!
und weiss, was es heisst, ins kalte Wasser zu
35
Welchem Quadranten des Johari-Fensters ordnen Sie folgende
Aussagen zu Al Feedback einer Mitarbeiterin: «Ich habe beobachtet, dass Sie an
Sitzungen ständi
an den Manschettenknopfen Ihres Jacketts zupfen, wenn Sie
etwas Unangenehmes sagen mi - «Ach ja? Ich bin mir dessen uberhaupt nicht
bewusst gewesen ... Bl Feedback an einen Kollegen: «Wie gut du mich
mittlerweile kennst! Ich bin dir für deine Unterstützung in dieser heiklen
Führungssituation sehr dankbar. Ohne dich wäre ich voll ins Fettnäpfchen
getreten!»
36
Beurteilen Sie das folgende Kurz-Feedback auf seine
Vollständigkeit: Sind alle vier Elemente korrekt wiedergegeben?
«Danke sehr für dein Grobkonzept zur internen Kommunikation!
Ich finde, dir ist damit ein sehr guter erster Wurf gelungen. Dein Grobkonzept
bildet wirklich eine systematische Grundlage für die Weiterarbeit. Besonders
gefallen haben mir deine neuartigen Lösungsansätze für die effizientere
Kommunikation in unserem Team. Einzig bei der Bedürfnisanalyse habe ich etwas
einzuwenden: Meines Erachtens hast du darin noch nicht alle relevanten
Interessengruppen berücksichtigt, wie z. B. die Personalabteilung und das
Rechnungswesen. Ich empfehle dir darum, die Bedürfnisanalyse nochmals kritisch
zu prüfen und zu vervollständigen ...
S.123
Repetitionsfragen
37 Erklären Sie in maximal drei Sätzen, was für Sie eine
gute Präsentation ausmacht.
38.Bei einer Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeitende
stellt der Produktionsleiter den Herstellungsprozess eines Firmenprodukts vor.
Ganz begeistert von der neuen Produktionsmaschine erklärt er bis ins letzte
Detail, wie die Maschine arbeitet und welche Vorteile sie gegenüber der alten
Maschine aufweist.
Worauf hat der Produktionsleiter bei der Vorbereitung seiner
Präsentation zu wenig geachtet?
39.Was unternehmen Sie am besten, wenn Sie mitten in Ihrer
Präsentation den Faden verloren haben?
40.Welchen Medieneinsatz empfehlen Sie für eine Präsentation
von maximal 20 Minuten vor zwölf Teilnehmenden eines Quartiervereins zum Thema
«Jugendarbeitslosigkeit - was bedeutet das für uns»?
S.142
41 Nennen Sie die drei typischen Merkmale eines sozialen
Konflikts.
42.Handelt es sich bei den folgenden Beispielen um einen
heissen oder kalten Konflikt?
A. Zwischen zwei Nachbarn ist ein Streit über di nur noch
über ihre Anwälte miteinander.
B. Ihre Teilnahme an den Teamsitzungen beschreibt Tamara so,
«Ich habe es längst aufgegeben, etwas zu sagen. Es nützt sowieso nichts!»
c. Zum wiederholten Mal beansprucht Noah ein Sitzungszimmer
für ein Lieferantengespräch, ohne es vorher für sich reserviert zu haben. Kaum
zurück im Büro kommt Sabine an seinen Platz «Wenn du es noch einmal wagst, mein
Sitzungszimmer zu benutzen, werfe ich dich und deine Gäste eigenhändig raus!»
43.Ordnen Sie die folgenden zwei Fallbeispiele einer
Konfliktart zu.
Fallbeispiel A
Marius ist Lehrer an einer Berufsschule. An einer
Teamsitzung entbrennt ein Konflikt, denn Marius weigert sich schon wieder, die
Abmachungen bezüglich des Meldesystems einzuhalten. Erneut schildert er
ausführlich seine persönliche pädagogische Werthaltung. Er könne deshalb
Verfehlungen, wie z. B. das Zuspätkommen, nicht gemachte Hausaufgaben, oder das
vom Fernbleiben vom Unterricht, den entsprechenden Klassenlehrern nicht melden.
Er wolle nicht Richter über seine Schüler spielen, überdies hätte er
diesbezüglich sowieso keine Probleme. Die Schulleiterin legt nochmals sachlich
die Vorzüge des Meldesystems dar, die übrigen Teammitgelieder sind sichtlich
genervt. - Nun steht Susanne auf und sagt: «Marius, ich habe es langsam satt,
immer die gleichen Diskussionen zu führen, wir haben wirklich Wichtigeres zu
besprechen! Das Team hat beschlossen und auch du hast dich daran zu halten!»
Marius steht auf und verlässt den Raum. Kurz danach reicht er seine Kündigung
ein.
Fallbeispiel B
Die Geschäftsleitung der Versicherungsgesellschaft Correcta
AG bietet alle Aussendienstmitarbeitenden zu einer Weiterbildung auf. Es ist
ihr zu Ohren gekommen, dass ein Agent m älteren Menschen unfaire
Versicherungsverträge abgeschlossen hat, von denen die Kunde nicht angemessen
profitieren können. Als Thema der Weiterbildung werden «ethische ur moralische
Fragen im Aussendienst» genannt. Viele der Eingeladenen sind empört, dass zu
einer solchen Weiterbildung aufgeboten werden, und weigern sich, daran
teilzunehme
44. Ordnen Sie die folgenden Wahrnehmungen der zutreffenden
Ebene des «Eisbergs» zu.
A. Ich ärgere mich immer wieder über den falschen Ehrgeiz
meines Arbeitskollegen.
B] Ich fürchte, auf Ablehnung zu stossen, wenn ich die
bisherigen Arbeiten in unserem T kritisiere.
C] Ich lege meinen Standpunkt offen dar und begründe ihn mit
Argumenten.
D] In unserem Team kommt es nicht gut an, wenn sich jemand
in den Vordergrund und sich besonders profilieren will.
S.143
45.Welcher Konfliktstil kommt hier zum Ausdruck?
Al Lernende zu ihrem Berufsbildner: «Wenn Sie mich wieder
zum Kaffee-Einkaufen schicken, melde ich das der zuständigen Behörde!»
B] Hanspeter hat immer häufiger Probleme mit seiner
Lebenspartnerin. Er verbringt deshalb seine Freizeit vermehrt im Fussballclub.
C] Rosanna gilt als eine sehr zuverlässige Mitarbeiterin.
Wenn wieder einmal eine «Feuerwehrübung» ansteht, hilft sie immer mit. Rosanna
meint dazu: «Lieber verschiebe ich einen netten Abend mit Freunden, als
wochenlangen Ärger mit dem Chef zu riskieren ...
46.Auf welchen Konfliktstil treffen die folgenden
Äusserungen zu?
A] Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen
B] Opportunismus
C] Verzichten
D] Vorbeugen
E] Macht ausüben
Erklären Sie anhand des folgenden Fallbeispiels Fallbeispiels
in einfachen und verständlichen Worten, worum es bei den vier Hauptfaktoren des
Harvard-Konzepts geht.
Fallbeispiel
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Immer wieder kommt
es in Ihrer Abteilung zu Reibereien, die sich um Fragen drehen, wie z. B.: Wann
und wie lange darf das Fenster geöffnet bleiben? Darf man am eigenen
Arbeitsplatz Radio hören? Dürften man am Arbeitsplatz auch warme Mahlzeiten
eingenommen werden? Usw. - Sie haben sich entschlossen, etwas dagegen zu
unternehmen, denn Sie sind überzeugt, dass solche Reibereien die Arbeitsleistungen
des Teams beeinträchtigen.
48.Drei Freunde tauschen sich über ihre Erfahrungen im
Konfliktmanagement aus. Von welchen Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Konfliktmanagement sprechen sie?
A. Angela: «Ich bin überzeugt, dass unser Team an diesem
Konflikt gewachsen ist. Wesentlich dazu beigetragen hat der gegenseitige
Respekt. Niemand musste befürchten, ausgebootet zu werden.»
B] Boris: «Was mir am wichtigsten erscheint: die
Bereitschaft aller, ihren Teil am Konflikt und an dessen Lösung mitzutragen.»
.C] Corinne: «Viele verwechseln Verständnis mit
Einverständnis. Es geht darum, die Ansichten der Gegenseite zu begreifen, nicht
darum, mit ihr übereinzustimmen.»
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