Repetitionsfragen
1.
A] Erklären Sie mit eigenen Worten, was Wirtschaften
bedeutet. In Ihrer Antwort sollten die Begriffe Lebensunterhalt, Ressourcen,
Konsumwünsche, knapp, unabsehbar und Bedürfnisse vorkommen.
B] Was sind Konsumgüter?
C] Was sind Kapitalgüter?
2.
A] Der Psychologe Maslow hat die menschlichen Bedürfnisse in
fünf Kategorien eingeteilt. Welche sind es?
B] Welche Bedürfnisse werden in den folgenden drei Fällen
befriedigt?
• Besuch einer Theatervorstellung
• Essen in einem Restaurant Körperliche Bedürfnisse
• Besuch bei Freunden Zugehörigkeit.
C] Bei welcher dieser Tätigkeiten erfolgt die
Bedürfnisbefriedigung mit Konsumgütern?
5
B] Welche der folgenden vier Aussagen zum Begriff
Marktgleichgewicht sind richtig, welche falsch?
Kreuzen Sie an.
Im Marktgleichgewicht sind die Konsumwünsche aller
Nachfrager nach einem Gut befriedigt.
Das Marktgleichgewicht liegt bei demjenigen Preis, bei dem
die angebotene und die nachgefragte Menge eines Gutes übereinstimmen.
Ist ein Markt im Gleichgewicht, gibt es weder einen
Nachfrageüberschuss noch einen Angebotsüberschuss.
Ein einmal erreichtes Marktgleichgewicht bleibt für immer
erhalten.
C] Begründen Sie auf einem Blatt Papier, weshalb Sie die
Aussagen für richtig oder falsch befunden haben. Zwei bis vier Stichworte pro
Aussage genügen. Wenn Sie für zwei der vier Aussagen stichhaltige Begründungen
angeben, haben Sie das Grundsätzliche verstanden. Bei drei Begründungen sind
Sie gut.
6.
A] Bei Preissteigerungen von Butter reagieren die Nachfrager
preiselastisch, bei Preissteigerungen von Brot preisunelastisch. Mit welchem
Schlüsselwort würden Sie begründen, dass die Nachfrager bei zwei Gütern des
täglichen Bedarfs so unterschiedlich reagieren?
B] Bei der Preiselastizität des Angebots spielt die Zeit
eine grosse Rolle. Weshalb ist das so? (Tipp: Überlegen Sie sich, was der
Hersteller von Kaugummi und der Produzent von Kirschen tut, wenn die Nachfrage
nach Kaugummi und Kirschen im Herbst plötzlich stark zunimmt.)
7.
A] Unterstreichen Sie das jeweils richtige Wort:
Im Marktdiagramm ist auf der (waagrechten/senkrechten) Achse
der Preis eines Gutes
und auf der (waagrechten/senkrechten) Achse die Menge eines
Gutes angeschrieben.
Die Nachfragekurve verläuft im Marktdiagramm von (links/rechts)
oben nach (links/rechts)
unten, die Angebotskurve von (links/rechts) oben nach
(links/rechts) unten.
B] Beschriften Sie die Achsen der beiden Marktdiagramme und
zeichnen Sie dann
. in das linke Marktdiagramm eine preiselastische Nachfrage-
und eine preiselastische
Angebotskurve
• in das rechte Marktdiagramm eine preisunelastische
Nachfrage- und eine preisunelastische Angebotskurve.
preiselastische
Nachfrage preiselastisches Angebot
|
preisunelastische
Nachfrage preisunelastisches Angebot
|
|
|
8.
A] Was sind Faktormärkte? Welche Märkte gehören dazu?
B] Die Unternehmen und die Haushalte sind im Markt- und
Kreislaufschema durch weitere Märkte verbunden. Welche sind es?
9.Nach der Logik des Markt- und Kreislaufschemas kaufen die
Haushalte auf den Gütermärkten Kapitalgüter und stellen diese den Unternehmen
zur Verfügung. Nun werden Sie aber kaum eine Privatperson kennen, die eine
Werkzeugmaschine, einen Baukran oder Ähnliches kauft, um sie einem Unternehmen
zur Verfügung zu stellen.
Erklären Sie in zwei bis drei Sätzen, wie die Haushalte die
Kapitalgüter indirekt zur Verfügung stellen. In Ihrer Antwort sollten die
beiden Begriffe Sparen und Investieren vorkommen.
Zeichnet haben Sie die Aufgabe gelöst, wenn darin zusätzlich
noch die Begriffe Geld und Wertpapiere (Aktien, Obligationen) vorkommen.
10.
Wie heissen die Entschädigungen, die die Haushalte erhalten,
wenn sie den Unternehmen die Produktionsfaktoren zur Verfügung stellen?
Für Arbeitskraft erhält man_______
Für Kapital erhält man______________
Für Boden erhält man_____________
Für Unternehmerleistung erhält man______________
11.
A] Worin unterscheiden sich (aus der Sicht der Ökonomie) die
beiden Ressourcen Boden und Umweltgüter?
B] Welche Folge hat dieser Unterschied für die Umweltgüter?
11.
A] Im einfachen Markt- und Kreislaufschema haben wir zwei
Hauptakteure. Welche sind es?
B] Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und zeichnen Sie,
ohne nachzuschauen, ein einfaches Markt- und Kreislaufschema einer reinen
Marktwirtschaft (ohne Staat) mit den Namen aller Märkte und der Güter- und
Geldströme. (Tipp: Verwenden Sie für die Güter/Ressourcenströme eine andere
Farbe als für die Geldströme.)
13.Beantworten Sie folgende Fragen mit je einem bis maximal
zwei Sätzen:
A] Was ist ein Kartell?
B] Wann hat eine Firma ein Monopol errungen?
C] Was versteht man unter Unternehmenskonzentration?
14.Zählen Sie vier negative Auswirkungen von Monopolen,
Kartellen und Absprachen auf.
15.Der Herausgeber eines Freestyle-Magazins überlegt sich,
ob er die Preise seines Heftes hinaufsetzen soll.
A] Welche grundsätzlichen Überlegungen wird der Verlag bei
freiem Wettbewerb anstellen, d. h. dann, wenn er mit seinem Magazin noch gegen
mehrere andere gleichwertige konkurrieren muss?
B] Was wird er sich ausdenken, wenn er der alleinige
Anbieter eines ernst zu nehmenden Freestyle-Magazins ist?
16.Was versteht man unter Wettbewerbspolitik?
17.Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen
Aussenhandelspolitik und Wettbewerbspolitik?
18.Geld hat drei Funktionen. Welche sind es?
19.Welche Geldfunktion steht bei den folgenden Tätigkeiten
im Vordergrund?
A] Sie kaufen im Coop
einen neuen Eishockey-Puck.
B] Sie lassen den Wert eines geerbten Bilds schätzen.
C] Sie zahlen CHF 500.- auf Ihr Sparkonto ein.
20.Für welche Zwecke ist das Buchgeld dem Bargeld überlegen?
21.National bar Die Zentralbank eines Lands und die
Geschäftsbanken schöpfen Buchgeld.
A] Wie heisst die schweizerische
Zentralbank?
Geben Sie den vollen Namen und auch die Abkürzung an.
B] Formulieren Sie eine einfache Regel, wie die schweizerische
Zentralbank Schweizer Franken in die Wirtschaft bringt oder der Wirtschaft
Schweizer Franken entzieht. (Ein bis zwei Sätze)
c]Welche Sorte von Geld schöpfen die Geschäftsbanken und wie
tun sie das?
22.Die Nationalbank ist für die Menge Schweizer Franken
verantwortlich, die der Wirtschaft zur Verfügung steht. Welche der folgenden
sechs Massnahmen führen dazu, dass weniger Franken im Umlauf sind, und welche,
dass mehr im Umlauf sind?
|
|
Mehr Franken
|
Weniger
Franken
|
1
|
Sie erhöht
die Zinsen für Kredite an die Banken
|
|
|
2
|
Sie verkauft
den Banken Dollars gegen Franken
|
|
|
3
|
Sie verkauft
an der Börse Obligationen (gegen) Franken
|
|
|
4
|
Sie lässt
Geschäftsbanken Kredíte zurückzahlen
|
|
|
5
|
Sie kauft mit
Franken Gold
|
|
|
6
|
Sie kauft mit
Franken an der Börse Aktien
|
|
|
23.Die Schweiz hat eine der tiefsten Arbeitslosenquoten der
Welt. Es gibt aber Zehntausende von «verdeckten» Arbeitslosen, die nicht in der
Arbeitslosenstatistik erfasst sind.
A] Was versteht man unter der Arbeitslosenquote?
B] Weshalb gibt es trotz aufwendiger Statistik verdeckte
Arbeitslose?
C] Nennen Sie mindestens zwei Gruppen von Personen, die zu
den verdeckten Arbeitslosen gehören.
24
Von den folgenden Aussagen sind zwei richtig - die übrigen
sind falsch oder nur teilweise richtig. Kreuzen Sie die zwei richtigen an.
|
|
|
1
|
Inflation
bedeutet den starken Preisanstieg eines wichtigen Gutes
|
|
2
|
Inflation
bedeutet einen allgemeinen Anstieg der Löhne
|
|
3
|
Inflation
bedeutet einen allgemeinen Anstieg der Preise
|
|
4
|
Inflation
bedeutet einen anhaltenden Anstieg der Zinssätze
|
|
5
|
Inflation
bedeutet Geldentwertung
|
|
|
|
|
25
Wovon ist in den folgenden beiden Gesprächen vor allem die
Rede? Von Preisänderungen aufgrund von Kräften auf einzelnen Märkten, von
Inflation oder von beidem?
A] «Die einheimischen Kirschen sind in diesem Jahr besonders
teuer.»- «Kein Wunder, bei diesem Unwetter im Frühling.>>
B] «Wie alles, sind auch die Früchte dieses Jahr wieder
teurer.» - «Mir ist aber aufgefallen, dass die Kirschen besonders teuer
geworden sind.»
26
A] Was wird mit dem BIP gemessen?
B] Was wird mit dem Volkseinkommen gemessen?
C] Weshalb ist das Volkseinkommen kleiner als das BIP?
Kennen Sie den Hauptgrund?
27
Neben dem BIP und dem Volkseinkommen wird manchmal auch die
Grösse Bruttonationaleinkommen (BNE) verwendet. Wo liegt der Hauptgrund dafür,
dass das BNE in der Schweiz grösser ist als das BIP?
28.
Das schweizerische BIP nahm 2000 real um 3.0% zu, das
Pro-Kopf-BIP aber nur um 2.3%. Finden Sie einen Grund, der diesen Unterschied
erklären kann.
29
Das nominelle BIP gibt keine zuverlässige Auskunft über die
Entwicklung der Wirtschaft. Welchen Mangel hat es im Gegensatz zum realen BIP)?
30
Wie nennt man den Wechsel von grösserer und kleinerer
Wachstumsrate der Produktion in Unternehmen und Staat?
31.A] Nennen Sie mindestens fünf Beispiele menschlicher
Aktivitäten, die weder im BIP noch im Volkseinkommen mitgezählt werden, obwohl
sie den Wohlstand steigern. B] Weshalb werden sie im BIP nicht berücksichtigt?
32
Das BIP enthält Vorgänge, die zu Wohlstandsverlusten führen,
und es enthält Ausgaben, die den Wohlstand nicht heben.
A] Nennen Sie Vorgänge, die zu Wohlstandsverlust führen,
aber nicht vom BIP abgezogen werden.
B] Nennen Sie zwei Beispiele von Ausgaben, die im BIP
mitgezählt sind, den Wohlstand aber nicht heben.
33.Der Begriff Wohlfahrt geht viel weiter als der Begriff
Wohlstand.
A] Umschreiben Sie mit einem einzigen Stichwort, was wir
darunter verstehen.
B] Welche Rolle spielt Wohlstand im Zusammenhang mit
Wohlfahrt?
34.
Unsere Wirtschaft befindet sich in einem dauernden
Strukturwandel. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sich die
Beschäftigungszahlen in den drei Wirtschaftssektoren im Laufe der letzten
hundert Jahre stark gewandelt haben.
A] Vervollständigen Sie die folgende Tabelle zu den drei
Wirtschaftssektoren und leiten Sie aus der Abbildung 4-9, S. 61 ab, wie sich
die Anteile der Beschäftigten in den drei Wirtschaftssektoren zwischen 1900 und
2000 verändert haben.
1. Sektor = __________: Beschäftigte 1900_____________% →
Beschäftigte 2000_____________%
2. Sektor =__________: Beschäftigte 1900______________%→
Beschäftigte 2000_____________%
3. Sektor =___________: Beschäftigte 1900____________% →
Beschäftigte 2000_____________%
B] Wir haben drei Hauptgründe für diese Entwicklung genannt.
Welche sind es?
35.
Für das Verständnis von Konjunkturschwankungen sind die
Begriffe Produktionspotenzial und Gesamtnachfrage zentral.
A] Was verstehen Ökonomen unter der Gesamtnachfrage?
B] Was verstehen Ökonomen unter dem Produktionspotenzial?
C] Was können Sie über das Wachstum dieser beiden Grössen
aussagen?
36.Wie stark nimmt in der Schweiz das Produktionspotenzial
von Unternehmen und Staat zu?
37.In konjunkturellen Abschwüngen nimmt die Gesamtnachfrage
ab. Ursache dafür können Schocks sein. Nennen Sie Beispiele von Schocks, die
einen solchen Abschwung einleiten können. Wenn Sie zwei Beispiele nennen,
können Sie zufrieden sein, bei drei Beispielen sind Sie gut und bei vier sehr
gut.
38
Die drei Arten von Arbeitslosigkeit haben verschiedene
Ursachen. In den folgenden Sätzen sind einige solche Ursachen aufgezählt.
Schreiben Sie im freien Platz hin, um welche Art der Arbeitslosigkeit es sich
handelt.
Wegen technologischer Errungenschaften benötigen Unternehmen
weniger Personal.
Die Gesamtnachfrage ist rückläufig und die Produktion wird
gedrosselt.
Wegen unübersichtlichem Arbeitsmarkt finden Stellensuchende
nicht gleich ihre neue Stelle.
Aus Modegründen fällt die Nachfrage nach einem Produkt.
Leute werden entlassen.
39
A] Was versteht man unter einer «Rezession» und was unter
einer «Hochkonjunktur»? Erklären Sie die beiden Begriffe mit je einem Satz.
B] Warum kann Deflation schädlich
sein? Bitte nennen Sie den wichtigsten Grund.
40
Ein Grund für zunehmende oder abnehmende Arbeitslosigkeit
sind Wachstumsschwankungen des BIP
A] Bei welcher Art der Arbeitslosigkeit steht diese im
Vordergrund?
B] Erläutern Sie mit eigenen Worten, wie BIP und
Arbeitslosigkeit zusammenhängen. (Ein bis zwei Sätze genügen.)
C] Welche Wachstumsrate des BIP ist in der Schweiz
mindestens notwendig, damit sich die hier zur Diskussion stehende Art der
Arbeitslosigkeit nicht vergrössert? Kreuzen Sie an.
41.Im folgenden Diagramm ist schwarz das
Produktionspotenzial und rot das tatsächliche BIP schematisch abgebildet. Die
Pfeile 1-3 bezeichnen drei typische Phasen eines Konjunkturverlaufs. In der
folgenden Liste von zwölf Begriffen gehören je vier zu einer dieser drei
Phasen. Ordnen Sie diese zu, indem Sie die Buchstaben (a-e) richtig platzieren:
(a) Hochkonjunktur,
(b) Konjunkturabschwung,
(c) Konjunkturaufschwung,
(d) Gesamtnachfrage GN über Produktionspotenzial,
(e) GN steigt stark,
(f) GN steigt schwach oder sinkt,
(g) Arbeitslosigkeit steigt,
(h) Arbeitslosigkeit sinkt,
(i) Arbeitskräftemangel,
(j) Inflation nimmt
zu,
(k) Inflation nimmt ab,
(l) Inflation sinkt oder bleibt tief.
|
Name der
Phase
|
Gesamtnachfrage
GN
|
Arbeitslosigkeit
|
Inflation
|
1
|
|
|
|
|
2
|
|
|
|
|
3
|
|
|
|
|
|
42
Eine berühmte Form der Angebotsinflation ist die
Preis-Lohn-Spirale.
A] Beschreiben Sie, weshalb Marktmacht eine wesentliche
Voraussetzung ist, damit es zu Angebotsinflation kommen kann.
B] Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe, sodass der
Mechanismus der Preis-Lohn-Spirale erkennbar wird:
Die Preise________________________
Die Löhne_______________________________________(wegen des
Teuerungsausgleichs).
Die Löhne Dem Unternehmen entstehen_____________________________-kosten
Dank Marktmacht werden diese
dem Konsumenten_______________________________
Die Preise____________________________________
43.Der Konjunkturverlauf wird in verschiedene Phase
eingeteilt.
Skizzieren Sie das Konjunkturzyklus-Diagramm und beschriften
Sie es.
44.Konjunkturphasen haben typische Merkmale. Nennen Sie
stichwortartig zwei typische Merkmale der Rezession.
45.Bei den Konjunkturindikatoren unterscheidet man vorauseilende,
gleichlaufende und nachhinkende Indikatoren.
Ordnen Sie die folgenden Indikatoren den drei Gruppen zu und
erklären Sie jeweils in einem Satz, warum Sie diese Zuordnung vorgenommen
haben.
A] Arbeitslosenquote B] Investitionen C] Inflation D]
Umsatzzahlen der Unternehmen
46.
Verschiedene Institute in der Schweiz veröffentlichen
Konjunkturprognosen. Welches sind die wichtigsten darin beschriebenen Punkte?
Antworten Sie in drei bis vier Sätzen.
47
Mit einer antizyklischen Konjunkturpolitik versucht der
Staat (die Regierung und die Notenbank), die Konjunkturschwankungen zu glätten.
A] Nennen Sie die zwei Hauptgründe, weshalb der Staat auf
die Idee kommt, dies zu tun.
B] Wann betreibt der Staat eine expansive und wann eine
restriktive Konjunkturpoliktik:
C] Die Regierung hat vor allem zwei Instrumente zur
Inflationsbekämpfung zur Verfügung, die Zentralbank eines. Nennen Sie die drei
Instrumente.
48.Kreuzen Sie an, in welchen der folgenden Fälle von einer
expansiven und in welchen Fällen von einer restriktiven Konjunkturpolitik die
Rede ist.
|
|
Expansiv
|
Restriktiv
|
1
|
Der Staat
riskiert Defizite
|
|
|
2
|
Der Staat
forciert Investitionen
|
|
|
3
|
Der Staat
zahlt Schulden ab
|
|
|
4
|
Der Staat
verschiebt seine Investitionen auf später
|
|
|
5
|
Die Zentralbank
verknappt das Geld, sodass die Zinsen steigen
|
|
|
6
|
Steuern
werden erhöht
|
|
|
7
|
Öffentliche
Defizite werden vermieden
|
|
|
8
|
Öffentliche
Investitionen werden vorgezogen
|
|
|
9
|
Der Staat
senkt Steuern
|
|
|
10
|
Die
Zentralbank kauft mit ihrem Geld Obligationen
|
|
|
49
Steuersenkungen und -erhöhungen als Mittel der
Konjunkturpolitik sind - vor allem in unserer föderalistischen, direkten
Demokratie - schwierig zu realisieren. Erklären Sie, weshalb.
50
Bekämpft die Notenbank die Inflation, kann das auf dem
Arbeitsmarkt schnell eine unerwünschte Wirkung hervorrufen. Erklären Sie.
51.Auf S. 100 ist die Zahlungsbilanz der Schweiz für2013
abgebildet. Ermitteln Sie daraus je zwei Branchen, bei denen die Schweiz grosse
Exportüberschüsse bzw. Importüberschüsse erzielt.
|
Handelsbilanz und Dienstleistungsbilanz
|
Kapital- und Arbeitseinkommen
|
Bilanz der laufenden Transaktionen (= Ertragsbilanz)
|
Kapitalverkehrsbilanz
|
Die Firma Rieter in Winterthur exportiert
Textilmaschinen nach Bangladesch.
|
|
|
|
|
IKEA in Spreitenbach importiert Möbel aus Polen.
|
|
|
|
|
Touristen aus Japan fahren auf den Titlis.
|
|
|
|
|
Eine a US-Firma kauft die Schweizer Firma Bally.
|
|
|
|
|
Grenzgängern, die in Basel arbeiten, wird der Lohn
nach Lörrach überwiesen.
|
|
|
|
|
Die AHV zahlt Altersrenten an Ihre Grosseltern, die
in Spanien wohnen.
|
|
|
|
|
Sie kaufen hier in der Schweiz Schweizer Emmentaler.
|
|
|
|
|
Sie essen eine Pizza in Italien.
|
|
|
|
|
Sie kaufen kanadische Aktien.
|
|
|
|
|
Die kanadische Bank zahlt Ihnen Dividenden.
|
|
|
|
|
52.In welchen Teilbilanzen der Zahlungsbilanz werden die folgenden
Geldströme erfasst?
53.Warum werden heute in grossen Mengen Stoffe, Kleider,
Lederwaren und Schuhe in die Schweiz importiert, obwohl sie bei uns auch in
guter Qualität und rationell produziert werden könnten (und früher produziert
wurden)?
54.Auch ein kleines Land kann sich auf ein Massenprodukt
spezialisieren. Aj Unter welchen Voraussetzungen kann dies geschehen? B] Mit
welchen Produkten ist dies der Schweiz gelungen?
55.Wir haben vier Gründe genannt, die für den freien
Aussenhandel sprechen, und vier Gründe, die gegen einen ungehemmt freien Handel
sprechen. Zählen Sie je vier Gründe auf, die Al für den freien internationalen
Handel sprechen, B] gegen den freien internationalen Handel sprechen.
56.Welche zwei Risiken sehen Sie, wenn sich ein Land auf
wenige Produkte spezialisiert? Nennen Sie zwei Gründe.
57.In welchen Fällen ist das Abschirmen eines
Wirtschaftszweigs vor der internationalen Konkurrenz vertretbar?
58.Im Flughafen Kloten können Sie lesen, dass der
Wechselkurs zwischen CHF und Euro in Zurich bei 1.20 liegt. Im Flughafen
Frankfurt dagegen beträgt der Wechselkurs 0.83! Wie erklären Sie sich das?
59.Nehmen Sie an, der Schweizer Franken gewinne gegenüber
ausländischen Währungen an Wert. Kreuzen Sie an, welche der folgenden Aussagen
richtig bzw. falsch sind.
|
|
Richtig
|
Falsch
|
1
|
Importe werden
für uns billiger
|
|
|
2
|
Auslandsferien
werden für uns billiger
|
|
|
3
|
Die Schweiz
wird für ausländische Touristen teurer
|
|
|
4
|
Güter, die in
Dollar oder Euro bezahlt werden, werden billiger
|
|
|
5
|
Unsere
Exporte werden erschwert
|
|
|
6
|
Unsere
Importe nehmen zu
|
|
|
60.
Was geschieht mit dem Schweizer Franken gegenüber dem Euro,
wenn folgende Ereignisse eintreten (und sich jeweils sonst nichts ändert).
Gewinnt der Franken an Wert oder verliert er?
|
|
Gewinnt
an Wert
|
Verliert an
Wert
|
1
|
Verunsicherte
Sparer aus ganz Europa legen einen grösseren Teil O ihrer Ersparnisse in
Franken an.
|
|
|
2
|
In der
Schweiz wird viel weniger investiert als letztes Jahr, sodass Spargelder in
Europa lohnende Anlagen suchen.
|
|
|
3
|
Die
schweizerische Aktienbörse boomt, was viele ausländische Anleger anzieht
|
|
|
4
|
Ausländische
Anleger verkaufen in Panik schweizerische Aktien und ziehen ihr Geld in ihre
Heimatländer zurück.
|
|
|
61
Angenommen, das Vertrauen in den Euro steigt und der
Schweizer Franken verliert etwas von seiner Position als Fluchtwährung. Damit
werden Gelder, die bisher in Schweizer Franken angelegt waren, wieder verstärkt
in Euro angelegt.
A] Was wird auf dem Devisenmarkt zwischen Euro und Franken
geschehen?
B] Welche Folgen hätte dies für die schweizerische
Exportwirtschaft?
C] Wer in der Schweiz könnte am wirkungsvollsten
korrigierend eingreifen? Wie?
62.Wie kann die Schweizerische Nationalbank einem zu starken
Schweizer Franken gegenüber dem Euro begegnen?
63
Was trifft zu? Niedrigere Zinsen der Notenbank
|
|
|
|
1
|
erhöhen den
Wert der eigenen Währung
|
|
|
2
|
erhöhen die
Investitionstätigkeit
|
|
|
3
|
senken den
Wert der eigenen Währung
|
|
|
4
|
erhöhen den
Export
|
|
|
5
|
senken den
Export
|
|
|
6
|
erhöhen den
Import
|
|
|
7
|
senken den
Import
|
|
|
8
|
senken die
Gesamtnachfrage
|
|
|
64 Ergänzen Sie die folgende Tabelle.
Nr.
|
Inlandwährung
(= CHF)
|
Kurs
|
Auslandwährung
|
Betrag
|
|
|
|
|
|
1
|
1628.00
|
|
GBP
|
1 100.00
|
2
|
|
1.30
|
EUR
|
200.00
|
3
|
|
15.20
|
SEK
|
550.00
|
4
|
1245.00
|
0.83
|
USD
|
|
5
|
10300.00
|
|
DKK
|
50 000.00
|
6
|
3 270.00
|
1.09
|
JPY
|
|
65.Beantworten Sie die folgenden Fragen auf einem separaten
Blatt Papier.
A] Wann kommt der Devisenkurs bzw. der Notenkurs zur
Anwendung?
B] In welchen Fällen rechnet die Bank mit dem Kurs Ankauf
und wann rechnet sie mit dem Kurs Verkauf?
C] Wie werden die Kurse Ankauf und Verkauf auch noch
bezeichnet?
D] In welchen Fällen wird mit dem Buch- bzw. mit dem
Tageskurs gerechnet?
66
Für die Lösung der folgenden Aufgaben wenden Sie bitte wo
nötig die Kurse gemäss «Übersicht Wechselkurse» (9-2) an.
A] Wir zahlen einem spanischen Geschäftsfreund eine
Provision von EUR 1 500.- bar aus. Er wechselt diesen Betrag in Bern in
Schweizer Franken. Wie hoch ist der Barbetrag in Schweizer Franken?
B] Eine Unternehmung überweist ihrem Auslandvertreter CHF 6
000.- für eine Skandinavienreise. Er lässt sich noch in der Schweiz zulasten
seines Kontos je 10 000 dänische, norwegische bzw. schwedische Kronen bar
auszahlen (DKK 10000, NOK 10000 bzw. SEK 10000). Den Restbetrag zwischen den
CHF 6 000.- und der Belastung für die Kronen lässt er sich in Euronoten
auszahlen (kleinste Euronote = 5 Euro). Von Spesen beim Umtausch dürfen Sie
absehen.
C] Ein Schweizer Tourist bezahlt die Hotelrechnung in
Singapur mit seiner Kreditkarte. Die Rechnung ist auf US-Dollars ausgestellt
und lautet auf USD 760.-. Mit welchem Betrag wird sein Schweizer Franken-Konto
belastet?
D] Ein Professor aus Grossbritannien hat für sein Referat,
das er in Genf hielt, CHF 3 200.- erhalten. In London sind ihm für diesen
Betrag GBP 2191.80 gutgeschrieben worden. Mit welchem Kurs hat die Bank
gerechnet?
E] Wir haben am 2. Juni eine Rechnung eines japanischen
Lieferanten in Höhe von JPY 250 000.- bezahlt. Der Kurs betrug 1.17. Am 5. Juni
betrug der Kurs noch 1.12. Welcher Betrag hätte eingespart werden können, wenn
die Rechnung erst am 5. Juni bezahlt worden wäre?
67.Welche vier wirtschaftlichen Grundfreiheiten sollen im
Binnenmarkt der EU gelten?
68. Geben Sie an, wie die folgenden Organisationen mit
vollem Namen heissen, und ordnen Sie die Aussagen zu, sodass sie zu jeder
internationalen Organisation passen.
|
Aussage
|
Organisation
|
Name der Organisation
|
1
|
|
EU
|
|
2
|
|
EZB
|
|
3
|
|
EWR
|
|
4
|
|
GATT
|
|
5
|
|
WTO
|
|
6
|
|
IWF
|
|
7
|
|
UNO
|
|
8
|
|
Weltbank
|
|
Aussagen
A] Hauptbestandteil der WTO. Regelt den internationalen
Warenhandel.
B] vergibt Überbrückungskredite an Mitglieder, denen die
Zahlungsunfähigkeit droht. Heute sind das vor allem hoch verschuldete
Entwicklungsländer und ehemalige Ostblockstaaten.
C] Internationale Organisation zur Sicherung des
Weltfriedens. Keine Wirtschaftsorganisation, viele ihrer Unterorganisationen
befassen sich aber mit wirtschaftlichen Fragen.
D] vergibt billige Kredite für grosse Entwicklungsprojekte.
E] Die Notenbank für den Euro mit Sitz in Frankfurt.
F] Regelt den
internationalen Handel von Waren (GATT) und Dienstleistungen (GATS) sowie den
Schutz von Eigentumsrechten (TRIPS). Schlichtet Handelsstreitigkeiten.
G] Eine Freihandelszone, die neben der EU auch andere
europäische Länder umfasst, die sich auf die vier Freiheiten der Römischen
Verträge verpflichten. Die Schweiz ist nicht Mitglied.
H] strebt nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine
politische Union an.